Das Kopf-an-Kopf-Rennen der Dauerrivale an den Leinen, Boyd Exell (AUS) und Bram Chardon (NED), ist bei der Weltcup-Etappe in Mechelen in die nächste Runde gegangen.
Mit wohl kalkuliertem Risiko steuerte der Weltmeister und Weltcup-Titelverteidiger sein Quartett durch den technisch anspruchsvollen Kurs von Johan Jacob (NED). Am Ende waren Exell mit Bajnok, Maestoso Jupiter, Conversano Poker und Mad Max die einzigen, die zweimal alle Bälle auf den Kegeln ließen.
Erzrivale Bram Chardon, der 2022 das Weltcup-Finale gegen Exell hatte gewinnen können, war auch in Mechelen zweimal schneller. Allerdings musste er sich auch in beiden Runden je vier Strafsekunden anrechnen lassen, so dass er sich knapp geschlagen geben musste. 126,57 zu 128,30 Sekunden lautete das Ergebnis im Stechen.
Super unterwegs waren auch Michael Brauchle und sein Gespann. Im ersten Umlauf hatten sie die schnellste fehlerfreie Zeit. Die Form konnten sie in Runde zwei nicht ganz halten. 131,60 Sekunden und ein Abwurf bedeuteten 135,60 Sekunden in Summe und damit Rang drei.
Exell berichtete später, dass sein linkes Stangenpferd, Poker, eigentlich als Ersatz eingesprungen war. „Er war fantastisch heute Abend! Wir mussten jeden Galoppsprung arbeiten, um die Geschwindigkeit zu erreichen. Als Bram eine wirklich schnelle Runde hatte, mussten wir volles Risiko gehen.“ Für Exell kein Problem. Er sagt: „Je höher der Druck, desto fokussierter bin ich.“ Das hat sich ausgezahlt, nicht nur für das australische Gespann, sondern auch für sein Team, wie Exell betonte.
Alle Ergebnisse der Weltcup-Etappe der Fahrer in Mechelen 2023 finden Sie hier.
Vor dem Finale der Vierspänner-Fahrer in Bordeaux steht nun nur noch eine Etappe an, die im Januar in Leipzig.
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