Die Westfalen haben herausgeholt was ging beim „Deutschlandpreis der Vierkämpfer“ und des Nachwuchses auf dem Hof Schulze Niehues in Westfalen. Ein Wochenende mit Olympiasiegern im Pferdewechsel und Nachtigall im Glück.
Zwei goldene Schleifen in beiden Altersklassen beim Bundesvierkampf und dazu noch der zweite Platz bei den älteren waren die stolze Ausbeute der Westfalen. Mannschaftsführer Clemens Nachtigall kommentierte: „Das sind so Tage, an die man sich gerne erinnert, wenn es mal nicht so läuft.“ Ja, nachvollziehbarer Ansatz. Verlangt werden im Vierkampf Schwimmen, eine Mannschaftsdressur, ein Geländenlauf (für die Reiter, nicht die Pferde!) und ein Stilspringen. Die älteren U18-Junioren treten auf A-Niveau gegeneinander an. Bei den jüngeren geht es um die Klasse E. Am Ende siegte Westfalen II vor Westfalen I. Die Gastgeber dürfen zwei Mannschaften stellen. Für das Siegerteam ritten Johanna Schulze Thier (13), Greta Busacker (12), Franziska Hölper (15) und Nina Sparwel (15). Johanna Schulze Thier erhielt in der Dressur die höchste Note des Wettkampfes, eine satte 9,0 und war auch insgesamt die Beste mit einem Gesamtergebnis von 6,328 Punkten.
Ein unvergessliches Erlebnis dürfte dieses Turnier für den 16 Jahre alten Tim Luca Bauer aus Schleswig-Holstein gewesen sein. Er durfte nämlich im obligatorischen Pferdewechsel Greta Busackers Abraxxas übernehmen, „Braxxi“, mit dem Gretas Mutter Ingrid Klimke unendlich viele Erfolge im Busch erritten hat, darunter zwei Mannschaftsolympiasiege. Tim und seine Mannschaft waren als Titelverteidiger angereist, mussten am Ende aber mit Bronze vorlieb nehmen. Dafür konnte Teamkollegin Janne Ritters (15) sich über die zweitbeste Einzelleistung hinter Johanna Schulze Thier freuen. Des weiteren gehörten zu dieser Mannschaft Felix Carstensen (14) und Jane Sophie Dethlefsen (13).
Dazwischen schob sich Westfalen I auf den zweiten Platz. Hier starteten Hendrik Reuling (15), Nadine Fox (15), Jandrik Markus Tech (14) und Nils Ohmen (17). Letzterer war Bester im Springen mit einer 9,5 und das auf einem Fremdpferd, das unter der eigenen Reiterin am Morgen noch Schwierigkeiten hatte und nur auf eine 6,9 gekommen war.
Bei den U14-Jährigen gewannen die Westfalen wie bisher jedes Jahr die goldene Schleife. Seit der Einführung des Bundesnachwuchsvierkampfes sind sie ungeschlagen. Und bleiben es auch diesmal. Es ritten, liefen und schwammen: Anna-Lena Potthoff (11), Leonie Schulze-Henne (14), Lea-Sophie Kaulbars (13) sowie Pauline Weitkamp (13). Platz zwei ging nach Rheinland Pflaz mit Laura Krechel (12), Marlay Demmerle (13), Louisa Dauenhauer (14) und Yann-Etienne Schürch (13), der der Schnellste im Wasser gewesen war. Platz drei ging nach Hessen, an Janna Schautes (13), Sarah Gruber (11), Lea-Marie Mäser (13) und Joelle Bölter (14).air jordan 1 mid outlet | cheap air jordan 1 dior
Neueste Kommentare
Onfire war seit sieben Jahren in Rente.
Mit 22 können Pferde nicht mehr Turniere machen. Deshalb ist das Pferd bestimmt gestorben!
Wenn ich das lese, schaudert es mich. Wer da noch behauptet, dass alles in Ordnung ist, lebt - für mich - in einer anderen Welt.