Bundesvierkampf 2020: Westfalen gelingt die Titelverteidigung

Von
120846921_3342251932563012_1625317189724199837_o

Das Team auf Westfalen konnte den Bundesvierkampf 2020 gewinnen. (© Facebook/ Pferdesportverband Westfalen)

Vier von sechs Medaillen – so lautetet die Ausbeute für die Teams aus Westfalen beim Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf 2020. Besser geht’s kaum!

Weil den Westfalen schon im letzten Jahr der Doppelsieg gelungen war, fand der Bundesvierkampf 2020 in Appelhülsen bei Münster statt. Allerdings erst sechs Monate später als ursprünglich geplant – die Corona-Krise machte eine Verschiebung notwendig. Während beim Bundesvierkampf Dressur und Springen auf A-Niveau gefragt waren, mussten sich die Jüngsten beim Bundesnachwuchsvierkampf in E-Dressur und -Springen miteinander messen. Dazu kamen noch die Teilprüfungen Laufen und Schwimmen.

Die Bewertung erfolgt in einem 1.000 Punkte-System im Verhältnis Dressur : Springen : Schwimmen : Laufen = 3 : 2 : 1 : 1. Teilnahmeberechtigt sind Junioren bis zum 18. Lebensjahr, die über ihren Landesverband eine Startgenehmigung erhalten haben. Eine Mannschaft besteht aus vier Teilnehmern, wobei es immer ein Streichergebnis gibt. In beiden Altersklassen war der Pferdesportverband Westfalen mit jeweils zwei Mannschaften am Start. Und die konnten ordentlich abräumen!

2 x Westfalen, 1 x Rheinland

Gleich drei Teildisziplinen – Laufen, Schwimmen und Dressur – sicherte sich das Team Westfalen II. Mit insgesamt 17350 Punkten konnten sich Sina Brügger, Johanna Henrichs, Johann Vogt und Amelie Tönnissen damit an die Spitze der zwölf Mannschaften setzen. „Es ist das erste Mal, dass wir auch in Laufen und Schwimmen vorne waren, sonst mussten wir uns meistens mit unserer Reiterei von unten nach oben vorarbeiten“, freute sich Mannschaftsführerin Christa Middendorf. „Wir waren aber auch gut vorbereitet, haben eigens zu einem Wochenendlehrgang eingeladen und mehrfach Training in unterschiedlichen Reithallen angeboten.“

Auf 17173 Punkte kam das Team Westfalen II, bestehend aus Maya Gretenkord, Alessia Meier, Fiona Mönsters und Ann Madeleine Cordes. Die vier jungen Damen holten mit gleichmäßig guten Leistungen Silber vor der Mannschaft aus dem Rheinland, die aus Janine Itjeshorst, Victoria Theresia Jossten, Victoria Katharina Kempen und Jule Sophie Mertins bestand. Die Stärke der Rheinländerinnen lag vor allem im Sattel – mit einem Sieg in der Teildisziplin Springen und Platz drei in der Dressur sicherten sie sich mit 16911 Punkten die Bronzemedaille.

Der Sieg in der Einzelwertung ging an Sina Brügger aus Westfalen, die damit gleich zweimal an diesem Wochenende ganz oben auf dem Treppchen stehen durfte. Mit Svenson TB, einem der beiden Teampferde von Westfalen II, kam sie auf eine starke 8,8 im Dressurviereck und holte zudem die volle Punktzahl im Schwimmen. Schon im letzten Jahr war die 13-Jährige beim Bundesnachwuchsvierkampf erfolgreich gewesen. Silber ging an Victoria Theresa Joosten (Rheinland) vor Alessia Meier (Westfalen I).

Westfalen siegt auch im Bundesnachwuchsvierkampf

Beim Bundesvierkampf stellt jede Mannschaft zwei Pferde – die anderen zwei Pferde werden von einem anderen Team zugelost. Somit muss jedes Pferd die Aufgabe einmal mit einem Mannschaftsreiter und einmal mit einem fremden Reiter absolvieren. Anders sieht es beim Bundesnachwuchsvierkampf aus, wo jeder Reiter sein eigenes Pferd vorstellt. Auch hier hatten die Gastgeber die Nase vorn: Westfalen I gewann Gold, Westfalen II landete auf dem Bronzerang. Dazwischen schob sich die Mannschaft aus dem Rheinland.

Mit 17346 Punkten beendeten Marla Moderegger, Mia Ketteler, Lale Brinkmeier und Zoe Maria Czerwonka, die für Westfalen I ritten, liefen und schwammen, den Wettbewerb. Nach den ersten beiden Teilprüfungen hatte es allerdings zunächst noch nach einem Sieg für das Rheinland ausgesehen. Allerdings konnte die späteren Gewinner in der Dressur dann noch einmal ordentlich aufholen. Damit musste sich Henriette Katharina Joosten, Soraya Schmäh, Franziska Bockhorn und Emma Buschheuer am Ende mit 17299 Punkten knapp geschlagen geben. Bronze ging an Westfalen II mit Lena-Sophie Jankord, Sophia Hanning, Judith Peter und Lukas-Wilhelm Sühling (16643 Punkte).

Die beste Einzelleistung lieferte Fraziska Bockhorn, die zum rheinländischen Silber-Team gehörte. Lale Brinkmeier gewann Silber und setzte sich damit gegen ihre Teamkollegin Marla Moderegger durch, beide waren für Westfalen I im Einsatz.

Aller Ergebnisse vom Bundesvierkampf 2020 finden Sie hier.cheap air jordan 11 | air jordan outlet app reviews

#doitride-Newsletter   Sei dabei und unterstütze die #doitride-Kampagne! Mit unserem Newsletter verpasst Du keine Neuigkeiten rund um #doitride. Jetzt aktivieren!

stgeorg_newsletter_booklet