Guter Auftakt in der Wertungsprüfung Nationenpreis und der Kombinierten Prüfung für die deutschen Fahrer in Aachen. Hinter den Niederländern auf Platz zwei – da ist der Bundestrainer zufrieden.
Bundestrainer Karl-Heinz Geiger war erleichtert nach der ersten Wertungsprüfung für den Nationenpreis der Vierspänner. „Die Niederländer sind wieder erwartungsgemäß vorn (88,49 Punkte), aber wir sind nach den guten Vorstellungen von Mareike Harm und Georg von Stein auf dem zweiten Platz (94,68 Punkte). Diese Saison ist es bisher für uns noch nicht so gut gelaufen, umso mehr freut mich das heutige Ergebnis“. An dritter Stelle rangiert das französische Team (95,68 Punkte), wozu in erster Linie Benjamin Aillaud beitrug, der in der Einzelwertung mit 41,29 Punkten auf den zweiten Platz fuhr. Die Belgier liegen auf Platz vier, (96,57 Punkte). Unter diesen vier Teams sind die Niederländer eindeutig die Favoriten, die nachfolgenden Mannschaften liegen jedoch eng zusammen. Ganz entscheidend wird wie immer das Ergebnis des am Samstag stattfindenden Marathon sein, von dem die Fahrer schon voller Respekt sprechen.
Auch mit seiner hervorragenden und viel bejubelten Vorstellung konnte der Franzose Benjamin Aillaud den Sieg des Australiers Boyd Exell nicht gefährden, der seine vier bunten Rappen ein weiteres Mal in bestechender Form vorstellte und unangefochten seinen zweiten Sieg beim diesjährigen CHIO einfuhr (34,68 Punkte). Trotz einem gebrochenen Fuß. Häufig fährt der US Amerikaner Chester Weber hinter Exell auf den zweiten Platz, diesmal musste er sich an dritter Stelle einordnen (42,18 Punkte). Der Niederländer Ijsbrand Chardon liefert zuverlässig gute Dressurergebnisse für sein Team (42,89 Punkte). Unterstützt wurde er von seinem Sohn Bram (45,60 Punkte, siebter Platz), Koos de Rondes 49,79 Punkte langten nur zum Streichergebnis.
Wenn Fahren, dann Mareike Harm
Das beste Ergebnis aus deutscher Sicht lieferte wieder einmal Mareike Harm. Eine deutliche Steigerung zum Vortag, an dem sie sich ja auch schon an siebter Stelle platzieren konnte, bewerteten die Richter mit 45,13 Punkten, das bedeutete Platz sechs. Georg von Stein fuhr wie am Vortag auf Platz acht, heute jedoch mit deutlich verbesserter Leistung (49,55 Punkte). „Endlich mal wieder zwei Ergebnisse mit einer Vier vorn!“ freute sich der Bundestrainer. Da war es denn auch nicht mehr so tragisch, dass die Vorstellung des dritten Mannschaftsfahrers, Michael Brauchle, zwar im Vergleich zum Vortag leicht verbessert, aber längst noch nicht zufriedenstellend war. „Michael hat fast ein Newcomer-Gespann“, erklärt Karl-Heinz Geiger die Defizite des jungen Gespanns. Nach dem Ausfall zweier erfahrener Pferde kann Brauchle lediglich mit Carola auf ein erfahrenes Pferd zurückgreifen, alle anderen müssen noch reifen. Brauchle wird versuchen im Gelände Punkte gutzumachen, ohnehin seine Paradedisziplin.
Als Einzelfahrer sind Vater Christoph und Tochter Anna Sandmann in Aachen am Start, letztere auf Einladung des Veranstalters, der „dem Nachwuchs eine Chance“ geben wollte. Die erst 22-jährige Anna rechtfertigte die Einladung mit einer soliden Dressurleistung (52,44 Punkte) auf dem 14. Platz. Für Christoph Sandmann ist es ganz ungewohnt, in Aachen nicht im Team zu sein, ist er doch seit vielen Jahren bei allen wichtigen Fahrturnieren eine Bank für die deutsche Mannschaft. Sein Erfolgsgespann hatte er der Tochter zur Verfügung gestellt, mit seinen „Zweitpferden“ fuhr er ganz entspannt auf den elften Platz (50,97 Punkte).
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