CVI*** Wiesbaden: Vier Siege für deutsche Voltis

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Featurebild Voltigieren Gruppen Pflicht Team GER

Symbolbild (© von Hardenberg)

Für die Voltigierer ist das Pfingstturnier in Wiesbaden etwas ganz besonderes: Nirgendwo sonst wird auf internationalem Niveau draußen voltigiert. Dass sie mit dieser Kulisse bestens zurechtkommen, bewiesen die deutschen Teilnehmer am Wochenende.

Dressur, Springen, Vielseitigkeit und eben Voltigieren – beim traditionellen Pfingstturnier in Wiesbaden stand einiges auf dem Programm! In den Voltigier-Prüfungen hätte es für die deutschen Teilnehmer kaum besser laufen können. Sowohl in den Einzelwettbewerben der Damen und Herren, als auch im Pas de Deux und bei den Gruppen blieb der Sieg beim CVI*** Wiesbaden im Land. Bundestrainerin Ulla Ramge freute sich schon im letzten Jahr über die außergewöhnlichen Rahmenbedingungen für ihre Athleten: „Wiesbaden ist der einzige Ort weltweit, an dem international ein Outdoor-Voltigierwettbewerb stattfindet. Und das mit dieser Kulisse und Atmosphäre – das ist für uns jedes Jahr wieder einmalig und eine wunderbare Gelegenheit, unseren Sport einem breiten Publikum nahe zu bringen.“

Der erste Durchgang für die Voltigierer wurde traditionell am Samstagabend unter Flutlicht ausgetragen. Bei den Herren gewann Jannik Heiland mit Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny. Der 25-Jährige aus Seevetal war auch im zweiten Durchlauf am Sonntag nicht zu schlagen, sicherte sich mit der Note 8,658 den Gesamtsieg. Damit setzte er sich gegen Philipp Stippel durch, der im letzten Jahr bei der Europameisterschaft der Junioren mit der Bronzemedaille den bisher größten Erfolg seiner Karriere feiern konnte. In Wiesbaden war er mit Pferd Sir Valentin und Longenführerin Dina Menke am Start (Gesamtnote: 8,181). Dahinter reihte sich Miro Rengel mit Caram und Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels ein (7,836).

Weitere deutsche Siege

In der Damenkonkurrenz ging der Sieg an Sarah Kay mit einem Notendruchschnitt von 8,520 nach beiden Durchgängen.  Wie auch Philipp Stippel, setzte sie auf die Unterstützung von Longenführerin Dina Menke und Pferd Sir Valentin. Die 25-Jährige gewann im letzten Jahr bei den Europameisterschaften in Ebreichsdorf (Österreich) Silber und kommt aus einer Voltigierer-Familie. Zweite bei den Damen wurde Hannah Steverding mit Latino V. Forst und Longenführer Michael Heuer (7,857). Rang drei ging an Jasmin Glahn mit Poker und Longenführer Jürgen Köhler (7,639).

Da konnten die Geschwister gleich gemeinsam feiern: Im Doppelvoltigieren landeten Janika Derks und Johannes Kay, jüngerer Bruder von Sarah Kay, auf dem ersten Platz. Mit der Note 8,995 setzten sie sich auf Pferd Dark Beluga (Longenführerin: Barbara Rosiny) recht deutlich gegen die anderen Paare durch. Damit konnten die beiden auch ein Ausrufzeichen in Richtung Weltreiterspiele setzen. Zwei Paare dürfen dort für Deutschland im Pas de Deux antreten. In Wiesbaden waren Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes das zweitbeste Team. Auf Pferd Caram und mit Longenführerin Claudia Döller-Ossenberg-Engels erreichten sie die Note 8,274. Für Zoe Maruccio und Syra Schmid aus der Schweiz bedeutete die Durchschnittsnote 7,951 Platz drei.

Den Gruppenwettbewerb dominierte Köln-Dünnwald II auf Holiday On Ice mit Longenführerin Ines Nawroth (8,018). Der RV Nordheim belegte mit Voltigierpferd Humphrey Bogart und Longenführerin Andrea Blatz Platz zwei (7,825), vor dem Team Ingelheim mit Jürgen Köhler an der Longe von Poker (7,471).

Hier finden Sie alle Ergebnisse vom CVI*** Wiesbaden.

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