Das bringt der Tag 4 in Tryon

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Am drittem Wettkampftag geht es um Einzelmedaillen im Dressurlager. Außerdem wollen die Buschis an die Dressurleistungen von gestern anknüpfen.

Die Dressurreiter haben es vorgemacht, die Vielseitigkeitsreiter haben schon eine gute Basis geschaffen: Nach zwei von vier Mannschaftsreitern in der Dressur liegt das deutsche Vielseitigkeitsteam in Tryon an der Spitze des Feldes. Mit mehr als acht Punkten Vorsprung liegt Julia Krajewski mit Chipmunk in Führung. Kai Rüder und Colani Sunrise sind gute Zehnte.

Auffarth, Dibowski und Klimke im Viereck

Die Vielseitigkeitsdressur macht den Auftakt. Um 9.00 Uhr geht es im Stadion los. Und dann muss nicht lange gewartet werden, bis die Titelverteidigerin Sandra Auffahrth mit Viamant du Matz, alias „Mat“, um 9.24Uhr (15.24 Uhr in Deutschland) ins Viereck kommt. Die Kombination ist nur für die Einzelwertung nach Tryon geflogen. Der dritte Reiter für das deutsche Team, Andreas Dibowski mit Corrida, soll um 10.11 Uhr/16.11 Uhr die Mittellinie hinunterkommen. Und schließlich ist Europameisterin Ingrid Klimke mit dem bewährten Hale Bob um 14.34 Uhr/20.34 Uhr gefragt. Insgesamt werden 41 Paare am zweiten Tag der Vielseitigkeit im Viereck erwartet. Am Samstag gehen dann, immer vorausgesetzt, die Wetterverhältnisse lassen das zu, 84 Reiter-Pferd-Kombinationen auf die Geländestrecke.

Die ist momentan noch in sehr gutem Zustand, aber der Sturm Florence ist nach wie vor etwas, das alle beschäftigt und das niemand von uns einschätzen kann. Die TV-Sender sind voller Evakuierungsgeschichten. Alle warnen vor Regengüssen. Nur wann und wie viel Wasser vom Himmel kommen wird, das kann immer noch niemand verlässlich sagen. Aktuell wechseln drückende Hitze und kurze, aber extrem ergiebige Schauer sich ab. Wie es weiter geht, dann weiß nur Petrus. Vor Ort aber wird sich ausgetauscht unter den Journalisten, offiziell wird wenig bekannt gegeben. Fest steht: Dass der Sturm nur die Küste betrifft, ist ein Märchen. Vor allem die Niederschläge werden sich auch in irgendeiner Weise auf die Weltmeisterschaften auswirken. Zumindest hat die Lufthansa schon ihre Flüge von Charlotte nach München am Freitag und Samstag gestrichen. Und Charlotte liegt eine gute Autostunde vom Turnierplatz entfernt. Die Springpferde müssten mittlerweile auch eingetroffen sein. Vor ihnen läge dann erst einmal die Quarantäne.

Dressur: Auftakt der Einzelentscheidungen

30 Starter werden im Grand Prix Special um das erste Set von Einzelmedaillen kämpfen. Hier ist 10.30 Uhr/16.30 Uhr der Startschuss. Die Liste ist lang. Viele illustre Namen tauchen auf. Nach der Leistung vom Grand Prix, werden alle Augen auf Bella Rose und Isabell Werth ruhen. Und wie sich Sönke Rothenberger und Cosmo schlagen werden, wird der Grand Prix Special zeigen. Hier ein Ausschnitt aus der Startliste:

15.10 Uhr/21.10 Uhr Dorothee Schneider und Sammy Davis Jr.

15.30 Uhr/21.30 Uhr Jessica von Bredow-Werndl und Dalera

16.40 Uhr/22.40 Uhr Laura Graves und Verdades

16.50 Uhr/22.50 Uhr Sönke Rothenberger und Cosmo

17.00Uhr/23.00 Uhr Charlotte Dujardin und Freestyle

17.10 Uhr/23.10 Uhr Isabell Werth und Bella Rose

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Jan TönjesChefredakteur

Chefredakteur ab 2012, seit 2003 beim St.GEORG. Pferdejournalist seit 1988. Nach Germanistik/Anglistik-Studium acht Jahre tätig bei öffentlich rechtlichem Rundfunk, ARD, SFB, RBB in Berlin. Familienvater, Radiofan, TV-erfahren, Moderator, Pferdezüchter, Podcasthost, Preise: Silbernes Pferd, Alltech Media Award. Präsident Internationale Vereinigung der Pferdesportjournalisten (IAEJ).

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