Nach 13 Jahren verabschiedet sich der Landmaschinenhersteller Fendt aus seiner Rolle als Hauptsponsor der Nationalmannschaften der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Im November soll bekanntgegeben werden, wer die Lücke füllt.
Die roten Jacken werden wohl bleiben, nicht aber der Schriftzug. Das „Fendt“ wird ersetzt. Damit verliert die FN nach 13 Jahren ihren Hauptsponsor. Der Landmaschinenhersteller hatte sich seit den Weltreiterspielen von Kentucky 201o als Sponsor der Reitnationalmannschaften engagiert. Dreh- und Angelpunkt war der damalige CEO des in Atlanta ansässigen Unternehmens AGCO, des Mutterkonzerns von Fendt, Martin Richenhagen. Der studierte Theologe war der einzige Deutsche CEO eines im Index der US FORTUNE 500 gelisteten Unternehmens. Dressurrichter Richenhagen war 2008 Chef d’Equipe der deutschen Dressurreiter bei den Olympischen Spielen von Hongkong. Er schied altersbedingt 2020 als CEO von Fendt aus.
79 Medaillen gemeinsam mit FN-Hauptsponsor Fendt
„39 Goldmedaillen, 28 Silber und zwölf Bronzemedaillen haben die deutschen Reiter und Fendt seit 2010 gemeinsam bei Championaten gewonnen“. Das schreibt die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) in einer Pressemitteilung. Es sei „eine erfolgreiche Zusammenarbeit“ gewesen. Diese endet nun. Das Unternehmen Fendt wolle in der Zukunft „sämtliche Sponsoringaktivitäten auf konkrete Initiativen der im Jahr 2022 definierten unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie“ ausrichten, heißt es.
FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach wird zu einer Pressekonferenz im November 2023 einladen. Dort soll offiziell bekannt geben werden, wer ab 2024 als neuer Hauptsponsor Geld in die deutschen Reitsport-Nationalmannschaften investiert.
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar