Vom 2. bis 5. März stehen in Dortmund alle Zeichen auf Weltcup. Zum zweiten Mal sind die besten Voltigierer der Welt zu Gast in der Westfalenhalle. Und die Deutschen haben gute Chancen, für ein historisches Ergebnis zu sorgen.
Bei den Damen teilt sich die Hamburgerin Kristina Boe die Favoritenrolle mit Anna Cavallaro aus Italien. Allerdings war Kristina Boe ihrer ärgsten Konkurrentin beim letzten Aufeinandertreffen in Leipzig einigermaßen überlegen. Im vergangenen Jahr war die Unfallchirurgin noch Zweite gewesen. Aber mit ihrer „Zombie-Kür“ konnte sie im vergangenen Jahr bereits den CHIO Aachen für sich entscheiden.
Das zweite deutsche Eisen im Feuer ist Janika Derks. Jahrelang eilte sie mit der Gruppe vom RSV Neuss-Grimlinghausen von Erfolg zu Erfolg. Dies ist nun ihre erste Weltcup-Saison und Dortmund eine Premiere. Nicht nur in der Gruppe, auch als Paar mit Johannes Kay im Pas de Deux war sie hoch erfolgreich. So stehen ihre Chancen auf einen Podiumsplatz beim Weltcup-Finale nicht schlecht. Allerdings wird sie ohne ihr Spitzenpferd Bella Bientje in Dortmund antreten müssen. Die Stute war vor kurzem an einer schweren Kolik gestorben. Das war ein schwerer Schock für Derks: „Wir sind alle noch sehr erschüttert.“ Nun sucht sie eine Alternative für ihr Verlasspferd.
Neben Anna Cavallaro haben auch deren italienische Landsmännin Silvia Stopazzini sowie die beiden Schweizer Athletinnen Pascale Wagner und Nadja Büttiker gute Aussichten in Dortmund.
Herren
Gleich drei deutsche Herren sind in Dortmund am Start: der Europameister, Deutsche Meister und EM-Bronzemedaillengewinner Jannis Drewell, Titelverteidiger Daniel Kaiser und Jannik Heiland, der in Mechelen Jannis Drewell hinter sich ließ.
Jannis Drewell hat seine Mönch-Kür gegen ein neues Thema eingetauscht: Sherlock Holmes. An der Longe steht wie immer Longenführerin, Managerin und Mama in Personalunion, Simone Drewell. Turnen wird der gelernte Tischler wie immer auf seinem Schimmel Diabolus. Es wäre der erste Weltcup-Gesamtsieg für das Team Drewell.
Für Jannik Heiland, den Ingenieur aus Hamburg, ist es die erste Teilnahme an einem Weltcup-Finale. Seine Wintersaison verlief herausragend. In Mechelen ließ er wie gesagt Jannis Drewell hinter sich. In Leipzig wurde er Zweiter. Damit dürfte auch er gute Aussichten auf einen Platz unter den Top drei haben.
Daniel Kaiser konnte im vergangenen Jahr in Dortmund den bisher größten Erfolg seiner Karriere feiern. Zum krönenden Abschluss der Qualifikationen landete er in Leipzig quasi einen Heimsieg. Er ist also zur rechten Zeit in Topform.
Pas de Deux
Gute Aussichten auf den Titel der Doppel-Voltigierer haben Theresa-Sophie Bresch und Torben Jacobs. 2011 waren die beiden zusammen Europameister geworden. Danach trennten sich die Wege vorerst und Jacobs startete mit Pia Engelberty an seiner Seite richtig durch. Die beiden gewannen 2016 mit ihrem „Tanz der Vampire“ das Weltcup-Finale überlegen. Für Engelberty war es der letzte Auftritt und Jacobs tat sich wieder mit seiner vorherigen Partnerin zusammen. Platz zwei in Salzburg und ein Sieg in Leipzig sind ihre bisherige Weltcup-Bilanz.
Auf einen Podiumsplatz hoffen auch Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes. Für diese beiden ist Dortmund quasi ein Heimspiel. Der Erfolg ist eine schöne Nebensache. Aber ihr eigentliches Ziel ist es, „das Publikum für den Sport zu begeistern“, verrät Timo Gerdes.
Das Weltcup-Finale beginnt am Donnerstag, 2. März, ab 17 Uhr mit dem Warm Up. Am Freitag, 3. März, wird es dann ernst. Im Rahmen der Abendveranstaltung findet ab 19 Uhr der erste Umlauf der Damen, Herren und Pas-de-Deux statt. Am Samstag, 4. März, fällt ab 11 Uhr im Finale die Entscheidung bei den Damen und im Pas-de-Deux, am Sonntag, 5. März, tragen dann die Herren ab 11 Uhr ihr Finale aus.
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