Die Meistertitel im Fahren der Zwei- und Vierspänner 2021 gingen dieses Jahr in Drebkau an zwei nicht Unbekannte: Vierspänner-Fahrer Michael Brauchle gewann das Edelmetall zum dritten Mal, während Sandro Koalick bei den Zweispännern zum vierten Mal in Folge die Goldmedaille nach Hause brachte. Wobei sie dort schon ist – Veranstaltungsort war nämlich seine heimische Anlage in Drebkau.
Michael Brauchle hatte schon 2015 und 2019 den Titel als Deutscher Meister im Vierspänner-Fahren gewonnen. In diesem Jahr konnte er sich beim abschließenden Kegelfahren ebenfalls an die Spitze setzen. Mit 8,44 Strafpunkten beendete er als letzter Starter das Kegelfahren, das in der Platzierungsfolge noch einige Änderungen verursachte. In die Dressur war er mit Platz fünf gestartet. Laut Bundestrainer Karl-Heinz Geiger hatte die junge Stute vorne links in der Dressur ein paar Probleme gehabt, Potential hätte sie aber genügend. Nach dem Gelände setzte sich Brauchle in Führung, auf einem Kurs, der ganz nach Gusto des neuen Deutschen Meisters war. „Das war mal wieder ein typisches Michi-Brauchle-Gelände, sehr anspruchsvoll mit langen Wegen“, kommentierte Cheftrainer Geiger.
Christoph Sandmann und Georg von Stein, die nach Dressur und Gelände mit nur fünf Punkten Abstand folgten, lies er dabei hinter sich. Christoph Sandmann, Deutsche Meister des letzten Jahres, gewann die Dressur, setzte sich in der Gesamtwertung jedoch auf den zweiten Platz. Hinter ihm platzierte sich seine Tochter Anna in der Dressur, die 2019 mit Michael Brauchle und Georg von Stein Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften gewonnen hatte. Georg von Stein rutschte nach 13,83 Strafpunkten im Kegelparcours in der Gesamtwertung auf den vierten Platz ab.
„Da haben wir vor der EM in Budapest wohl noch ein bisschen Nachholbedarf“, merkte Geiger an, der das Kegelfahren als „sehr anspruchsvoll“ beschrieb. Fehlerfrei blieb als einer von wenigen der Niederländer Mark Weusthof in der internationalen Prüfung, in deren Rahmen die Deutschen Meisterschaften entschieden wurden. Auch der Deutsche Rene Poensgen schaffte es als einziger Deutscher ohne Abwurf aus dem Parcours und hatte nur 0,41 Zeitstrafpunkte zu verzeichnen. Er wurde am Ende Dritter.
DM Zweispänner
Zum vierten Mal in Folge konnte Sandro Koalick aus Drebkau mit 150,89 Strafpunkten den Meistertitel verteidigen. Der Vize-Weltmeister siegte in der Dressur, war Dritter nach dem Gelände und kam mit nur 1,34 Strafpunkten aus dem Kegelparcours. Lobende Worte gab es vom Bundestrainer für ihn: „Sandro war mal wieder überragend, eine sehr, sehr gute Dressur, im Gelände ohne Fehler und ohne Abwurf im Kegelparcours.“ Anna Sandmann war auch bei den Zweispännern erfolgreich, sie rangierte mit 158,81 Strafpunkten auf Platz zwei. Diese Platzierung hatte sie bereits seit der Dressur innegehabt. Hinter ihr platzierte sich Carola Slater-Diener, 2011 Zweispänner-Weltmeisterin, in der nationalen Wertung. In der internationalen Wertung schaffte sie es auf den vierten Platz. Das Gelände gewann sie, auch hier war der Bundestrainer begeistert:„Das war eine tolle Fahrt im Gelände, immer vorwärts, die Pferde sicher an den Hilfen stehend.“ Vor dem Kegelfahren verbesserte sie sich dadurch von Rang neun auf Rang vier. Damit überholte sie Torsten Koalick, den Vater von Sandro Koalick. Er verzeichnete im Kegelfahren 18,85 Strafpunkte und rutschte von Platz drei auf Platz acht der DM ab. Vierter wurde schlussendlich Max Berlage, der das beste Ergebnis im Kegelfahren einholte.
Das Fazit zum Turnier, dessen Hindernisse noch von der WM 2019 stammten, von Cheftrainer Karl-Heinz Geiger:„Es war wieder einmal ein wunderschönes Turnier. Hier herrscht immer eine ganz besondere Atmosphäre mit tollem alten Baumbestand. Die Geländehindernisse sind super präpariert, auch Parcourschef Josef Middendorf hat hier einen tollen Job gemacht.“
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