Von Donnerstag bis Sonntag standen die Zeichen in der fast ausverkauften Verdener Niedersachsenhalle auf Voltigieren. Bei den 54. Deutschen Meisterschaften traten insgesamt 154 Voltigierer einzeln, im Duo oder der Gruppe mit 74 Pferden an.
Bei den 30 Damen, die um den Meistertitel im Einzel konkurrierten, konnte die Vizeweltmeisterin Kristina Boe aus Hamburg mit einer Wertung von 8,718 den Titel holen. Sie turnte in bewährter Kombination auf Don de la Mar an der Longe von Winnie Schlüter. Dichtauf folgte die Rheinländerin Janika Derks auf Bella Bjentje mit Longenführerin Jessica Lichtenberg mit einer Gesamtwertnote von 8,495. Bei den Weltmeisterschaften in Le Mans hatte Derks zusammen mit Johannes Kay noch Silber im Pas de Deux geholt. Die Vorjahresmeisterin Corinna Knauf, ebenfalls aus dem Rheinland, wurde dieses Jahr Dritte (Longe: Alexandra Knauf).
Drewell verteidigt seinen Titel
Um den männlichen Meistertitel kämpften 13 Voltigierer. Jannis Drewell verteidigte seinen Titel. Mit Diabolus und seiner Mutter Simone Drewell an der Longe kam er auf eine Wertung von 8,773.
Erneut hielt Winnie Schlüter die Longe in der Hand, als Viktor Brüsewitz mit dem Hannoveraner Rockard H den zweiten Platz erturnte.
Mit Daniel Kaiser auf Down Under LR schaffte es ein dritter Hannoveraner unter die Top drei. An der Longe von Nina Vorberg erhielt Kaiser eine 8,329 – Bronze.
Jacobs + Bresch = bestes Duo
Der Titel des Deutschen Meisters im Doppel wurde in Verden zum zweiten Mal (2013 war die Premiere) offiziell vergeben und ging an Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch auf Holiday on Ice. Alexandra Knauf war auch hier an der Longe. Die Rheinländer erhielten eine 8,401. Jacobs wurde bereits 2015 Meister, damals noch mit Pia Engelberty an seiner Seite.
Das Westfalen-Duo Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes folgte auf Rang zwei, die Longe hielt Nina Vorberg.
Den dritten Platz belegten Amelie Pichel und Janine Michels auf Amoroso. Longenführerin war Elisabeth Brinkmann.
Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Gruppen
Nicht leicht fiel den Richtern die Entscheidung bei dem Kampf um den Gruppen-Meistertitel. Eine Kür übertraf die nächste und jede war für sich genommen gelungen. Letztendlich musste eine Wahl getroffen werden und sie fiel auf die Rheinländer-Mannschaft VV Köln-Dünnwald I mit Pferd Danny Boy. Die Wertnote 9.429 kann sich sehen lassen. An der Longe war Patric Looser, der Welt- und Europameister ist. 9.111 erhielt die Gruppe des VV Ingelsberg I (Bayern) mit Longenführer Alexander Hartl und Platz 3 erhielt das Team Riedmühlen I aus Hessen an der Longe von Kyra Heinrich.
Glückliche Teilnehmer, zufriedene Veranstalter
Alle beteiligten zogen ein positives Fazit von diesem Wochenende. Aktivensprecherin Simone Drewell brachte es auf den Punkt: „Eine großartige Veranstaltung mit dem besten Publikum Europas.“ Und Turnierleiter Dr. Henrik von der Ahe fasste zusammen: „(…) Wir haben Spitzensportler und –sport gesehen und am Ende gab es absolut würdige Sieger. Im Namen des gesamten Teams: Wir freuen uns auf die Deutschen Meisterschaften im nächsten Jahr, denn „Verden voltigiert“!“104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | nike factory outlet dallas
[…] Bron: St-Georg […]
Vize-Meister bei den Herren wurde Viktor Brüsewitz, nicht Jannik Heiland.
Das ist richtig – ein Versehen. Ist schon korrigiert. Herzlichen Dank für den Hinweis!