Seitdem die in Valkenswaard bei ihrem Ehemann Jan Tops beheimatete Australierin Edwina Tops-Alexander ihren kleinen Flummi Itot du Chateau in den Ruhestand verabschiedet hat, war es ruhiger geworden um sie. Heute meldete sie sich mit einem eindrucksvollen Sieg im Großen Preis von Doha zurück.
Zwei schwere Umläufe und ein Stechen trennten die Reiter von den 165.000 Euro für den Sieger. Sechs Paare überwanden die beiden Normalparcours ohne Abwurf darunter eines aus Deutschland , zwei ließen dann auch im Stechen alles liegen. Edwina Tops-Alexander hatte die zwölfjährige Holsteiner Stute Lintea Tequila gesattelt, eine Campbell-Corrado II-Tochter. Die beiden blieben nicht nur ohne Fehler, sie waren auch schnellstes Paar im Stechen mit ihren 38,86 Sekunden. Der zweite Nuller kam vom Schweizer Nachwuchsstar Martin Fuchs auf dem erst neun Jahre alten Westfalen Wallach Clooney v. Cornet Obolensky-Ferragamo. Platz zwei brachte ihnen immerhin auch noch glatte 100.000 Euro ein. Schnellster Vier-Fehler-Kandidat war der Italiener Emanuele Gaudiano auf dem zehn Jahre alten KWPN-Wallach Admara v. Padinus-Murano, Platz drei.
Highlight auf dem Dressurviereck des Reitsportzentrums Al Shaqab war die Fünf-Sterne-Kür. Hier drehte der Zweite des Grand Prix, Patrik Kittel (SWE) auf Scandic, den Spieß um und setzte sich gegen den Qualifikationssieger Carl Hester (GBR) auf Nip Tuc durch. Der Schwede und sein holländischer Solos Carex-Sohn brachten es auf 77,275 Prozent. Bei Hester und dem ebenfalls in Holland gezogenen Don Ruto-Sohn mit dem Stallnamen „Barney“ kamen 76,725 Prozent zusammen. Dritter wurde der Däne Anders Dahl mit Wie-Atlantico de Ymas v. Wie Weltmeyer (75,30).
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