EM Aachen: Corinna Knauf holt Silber bei den Volti-Damen

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Immer wieder Neuss-Grimlinghausen

Mission Titelverteidigung geglückt, die außerirdische Reise des Teams aus Neuss-Grimlinghausen geht weiter. Das war nicht selbstverständlich. Ihre „Reise ins All“, so das Motto ihrer Kür, mit der sie schon 2014 in der Normandie Weltmeister geworden waren, ist womöglich noch abenteuerlicher geworden, noch schwieriger die Übungen, noch mehr Höchstleistung von Athleten und Pferd fordernd.

Im Gleichschritt zum Titel: der RSV Neuss Grimlinghausen. Foto: von Hardenberg

Im Gleichschritt zum Titel: der RSV Neuss Grimlinghausen – und ganz wichtig: Das Lächeln nicht vergessen, auch wenn’s anstrengend wird. Foto: von Hardenberg (© von Hardenberg)

Die Nerven lagen blank beim Team RSV Neuss-Grimlinghausen, als es um die alles entscheidende Kür am Sonntagnachmittag ging. Das Team Ecurie de la Cigogne aus Frankreich hatte mit einer sensationellen Kür vorgelegt und die Neusser unter Druck gesetzt, überdies starteten die mitfavorisierten Schweizer nach den Deutschen. Die Titelverteidiger  erwiesen sich jedoch einmal mehr als zuverlässig, ließen sich auch durch einen Ausrutscher bei einem Abgang nicht aus der Fassung bringen und lagen im Gesamtergebnis mit 8,597 Punkten klar in Führung. Mehrere Patzer in der Kür der Schweizer ließen das Team Lütisburg zurückfallen, die Silbermedaille war ihm nach den überzeugenden Vorleistungen dennoch sicher (8,104 Punkte). Riesiger Jubel herrschte bei den Franzosen über die Bronzemedaille (8,062 Punkte), sie schoben sich dank ihres Sieges in der letzten Kür noch vor die enttäuschten Österreicher, denen heute gleich mehrere Missgeschicke unterliefen. Sie landeten mit 7,847 auf dem undankbaren vierten Platz.

Mit Jessica Lichtenberg haben die Neusser eine ganz erfahrene, ehemalige Voltigiererin als Longenführerin. Sie schildert ihre Eindrücke so: „Die Woche in Aachen war großartig, nur heute war es nicht so toll. Unser Glück war, dass alle gepatzt haben. Wir haben Stärke bewiesen als wir nach dem Patzer die Nerven behalten und weitergemacht haben, das war Klasse.“

Die Stute Delia ist das erste Voltigierpferd das den Zusatz FRH vom Hannoveraner Verband bekommen hat. Die zehnjährige Fuchsstute von De Niro bekam während des ganzen Turniers Höchstnoten von den Richtern, so konnten Julia Dammer, Jannika Derks, Leonie Falkenberg, Johannes Kay, Mona Pavetic und Pauline Riedl ihre brisanten Übungen bestmöglich ausführen. „Die aufgeladene Atmosphäre hat uns eher beflügelt als gehemmt“, sagt Jessica Lichtenberg. „Andererseits wird unser Sport immer risikoreicher, es ist ein Sport auf Messers Schneide. Das macht aber auch den Reiz aus, spornt uns immer wieder zu Höchstleistungen an.“

Christine Meyer zu Hartumnike air force 1 uv color change da8301 100 101 release date | cheapest jordan 1 high on stockx

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