Kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine hat der Weltreiterverband FEI Sanktionen gegen den russischen und den weißrussischen Pferdesportverband und seine Athleten verhängt, die nun für 2023 verlängert wurden.
Am 28. Februar hatte der Weltreiterverband FEI sämtliche für 2022 angemeldeten internationalen Turniere in Russland und Weißrussland aus dem Turnierkalender gestrichen. Ferner wurden sämtliche von der FEI angebotenen Fortbildungen, Förderungsprojekte und andere FEI-Aktivitäten in Russland bzw. Weißrussland vorerst auf Eis gelegt.
Am 2. März wurde zudem ein Beschluss erlassen, auch alle russischen und weißrussischen Athleten, Offizielle und Pferde zu sperren. Die Möglichkeit, unter neutraler Flagge zu starten, wie es etwa bei Olympia der Fall war, wurde ebenfalls ausgeschlossen. Das wurde allerdings zum Teil umgangen, indem die Pferde schnell umgetragen wurden auf Besitzer anderer Nationalitäten.
Beide Sanktionen wurden nun auf 2023 ausgedehnt. Das heißt, es wird auch im nächsten Jahr keine FEI-Veranstaltungen gleich welcher Art auf russischem oder weißrussischen Boden geben und russische FEI-Mitglieder dürfen nicht bei FEI-Veranstaltungen teilnehmen.
Gestern hat die FEI die Verlängerung der Sanktionen bekannt gegeben.
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