Die Deutsche Presse Agentur dpa hat sich jüngst wieder mit dem Thema Reiten als Disziplin im Modernen Fünfkampf beschäftigt und unter anderem die Meinung von Annika Schleu zum Thema eingeholt.
Im Herbst 2021 wurde es offiziell, dass Reiten als Disziplin des Modernen Fünfkampfes ersetzt werden soll. Viele der betroffenen Athleten haben sich gegen diese Maßnahme ausgesprochen, etwa, weil Reiten eben traditionell zum Fünfkampf dazu gehöre.
Die Berliner Morgenpost hat nun eine Meldung der Deutschen Presse Agentur (dpa) aufgegriffen, in der unter anderem Annika Schleu nach ihrer Meinung zum Thema gefragt wird. Schleus Auftritt bei den Olympischen Spielen in Tokio hatte weltweit für Aufsehen gesorgt. Während die völlig aufgelöste Schleu versuchte, ihr verängstigtes Leihpferd unter Gerten- und Sporeneinsatz dazu zu bewegen, den aufgestellten Parcours in Angriff zu nehmen, stand ihre Trainerin Kim Raisner am Rand und rief vor laufenden Fernsehkameras: „Hau drauf!“ Annika Schleu wurde hinterher wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz angezeigt, das Verfahren dann aber mit beiderseitigem Einverständnis gegen Zahlung einer Geldauflage an eine gemeinnützige Einrichtung beigelegt.
Schleu sagte gegenüber der dpa, der Entschluss, den Fünfkampf zu ersetzen, sei für sie überraschend gekommen. „Der Weltverband hatte sich ja nach den Spielen in Tokio noch ganz anders geäußert. Mich macht es sehr traurig, dass der Fünfkampf zukünftig ohne das Reiten auskommen soll, vor allem weil der Umgang mit Pferden dadurch wegfallen wird.“
Ihrer Ansicht nach hätte es lieber Regeländerungen geben sollen. Aber ihrer Ansicht nach werde es keine Disziplin geben, die das Reiten ersetzen kann. Sportlich peilt sie die Spiele 2024 in Paris an, wo der Fünfkampf dabei sein wird und das auch noch mit Reiten als Disziplin.
2028 (noch?) nicht im olympischen Programm
Der Präsident des internationalen Fünfkampfverbandes, Klaus Schormann, betont, die Entscheidung, das Reiten durch eine andere, noch nicht benannte Disziplin zu ersetzen, habe nichts mit dem Eklat um Schleu zu tun. Derartige Überlegungen habe es schon „lange vor Tokio“ gegeben.
Der Verband muss nun eine adäquate Ersatzsportart fürs Reiten finden. Derzeit ist der Moderne Fünfkampf nicht im Programm der Spiele 2028 in Los Angeles vorgesehen. Das sei mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) abgesprochen, sagt Schormann. Wenn sie alle Auflagen erfüllen, würden sie demnach wieder ins Programm der Spiele 2028 und 2032 aufgenommen.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | cheap air jordan 11
Die Pferde, die im Fünfkampf antreten mussten, werden die Trauer von Frau Schleu wohl nicht teilen…ganz im Gegenteil… Denke das gilt nicht nur für die Pferde, die Frau Schleu zu tun hatten, sondern wohl für ziemlich viele, die im Fünfkampf eingesetzt wurden.
Wer so respektlos mit einem Pferd umgeht, der hat es nicht verdient überhaupt auf so einem wundervollen Geschöpf zu sitzen. Es gibt da einen passenden Spruch „Solange Menschen denken, dass Pferde nicht fühlen ,müssen Pferde fühlen, dass Menschen nicht denken .“ Schlimm, was sich Frau Schleu und Ihre Trainerin sich da geleistet haben.
Das Verhalten von Frau Schleu bei den OS war inakzeptabel, keine Frage. Allerdings hatte ich anfangs ein klein bisschen Verständnis aufgrund der besonderen Situation. Ich bin fest davon ausgegangen, dass ihr das im Nachgang sehr leid tut. Fassungslos macht mich jedoch, dass sie offensichtlich keinerlei Einsicht zeigt, im Gegenteil. Damit hat Frau Schleu bewiesen, dass sie des Pferdes nicht würdig ist und nichts im Sattel verloren hat – weder im Wettkampf, noch im Training.
Ob diese Person immernoch genauso jammern würde wenn man ihr das angetan hätte was sie mit den Pferden gemacht hat..?