Der Internationale Fünfkampfverband (Union Internationale de Pentathlon Moderne, UIPM) hat einen Vorschlag erarbeitet, welche Disziplin in Zukunft das Reiten ersetzen soll.
Wenn es nach der UIPM geht, soll es auch weiterhin einen Hindernisparcours geben. Der wird dann allerdings nicht mehr mit Pferd, sondern zu Fuß zu bewältigen sein. In einem Pressecommuniqué teilt die UIPM mit, dass im Juni in Ankara zwei Versionen von Hindernisläufen getestet werden sollen.
Insgesamt habe man mehr als 60 Vorschläge erhalten, die die entsprechende Arbeitsgruppe gesichtet hat. Für die Hindernisparcours habe man sich aus verschiedenen Gründen ausgesprochen. Unter anderem seien Hindernisläufe kompatibel mit der ursprünglichen „DNA des Modernen Fünfkampfes“, dazu kostensparend, einfach zu verstehen, dynamisch, spannend für die Zuschauer etc.
Die neue fünfte Disziplin anstelle von Reiten neben Laufen, Schwimmen, Fechten und Schießen mit einer Laserpistole soll nach den Olympischen Spielen 2024 vorgestellt werden.
Athleten erbost
Laut „Pentathlon United“, einer Gruppe, die sich dafür einsetzt, den Reitsport als Fünfkampf-Disziplin zu erhalten, spricht sich ein Großteil der Modernen Fünfkämpfer genau dafür aus. Sie haben eine Umfrage unter 310 ehemaligen und aktuellen Athleten durchgeführt. Dabei hätten 85 Prozent angegeben, sie seien „überhaupt nicht“ der Ansicht, dass ihre Meinung beim Verband berücksichtigt würde. 77 Prozent erklärten, es sei „sehr unwahrscheinlich“, dass sie dem Sport treu bleiben, wenn das Reiten abgeschafft wird. 90 Prozent sind außerdem der Ansicht, dass die aktuelle Verbandsführung „definitiv nicht“ in der Lage ist, den Sport in eine sichere Zukunft zu führen.
Pentathlon United hat Unterschriften gesammelt, mit denen sie IOC-Präsident Thomas Bach auffordern, eine unabhängige Untersuchung zur Verbandsführung der UIPM durchzuführen.
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