Mechelen: Doppelsieg für Deutschland bei der Weltcup-Etappe der Voltigierer

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Ein Erfolg auf der ganzen Linie war der Auftritt der deutschen Voltigierer bei der Weltcup-Etappe in Mechelen. Dabei wurde nicht nur Können demonstriert, sondern auch eine gehörige Portion Nervenstärke.

Nervenstärke bewies vor allem Jannis Drewell, der Titelverteidiger und Gewinner der letzten Etappe in Salzburg. Er hatte in der ersten Runde Pech und leistete sich einen völlig untypischen Sturz. Das warf ihn in der Gesamtwertung des Wettkampfs in Mechelen auf Rang vier zurück. Aber im zweiten Versuch lief es wieder für ihn und den bewährten Diabolus an der Longe seiner Mutter Simone Drewell: 8,252 Punkte. Bis dato die Führung.

Aber es kam noch der Gewinner des ersten Durchgangs, Viktor Brüsewitz auf Claus, longiert von Kai Vorberg. Brüsewitz war in Mechelen in bestechender Form. Schon im ersten Durchgang landete er mit 8,318 Punkten einen Volltreffer. Und in Runde zwei konnte er sogar noch eins drauf setzen: 8,600. Das machte 8,459 Punkte insgesamt. Ein völlig ungefährdeter Sieg.

Jannis Drewell kämpfte sich mit seinem super zweiten Auftritt noch auf Rang zwei vor (7,873). Dritter wurde Miro Rengel auf George’s Fiorano (7,547). Die Wahrscheinlichkeit, dass es in Mechelen einen deutschen Sieg für die Herren geben würde, war ziemlich hoch. Von den fünf Startern traten vier für Deutschland an. Einzig Balazs Bence auf Elimar (L.: Marjo Sneekes) brachte etwas Abwechslung ins Geschehen. Er startete für Ungarn, begann auf Rang fünf und wurde nach Platz vier in Runde zwei noch Gesamtvierter vor Julian Wilfling mit Humphrey Bogart und Andrea Blatz an der Longe (6,698).

Corinna Knauf in eigener Liga

Auch bei den Damen gab es eine eindeutige Siegerin: Corinna Knauf auf Fabiola an der Longe ihrer Schwester Alexandra Knauf. Das Trio ist ein eingespieltes Team. Schon 2015 errangen sie zusammen die Silbermedaille bei der EM in Aachen. Hinzu kommen unzählige weitere Erfolge. Aber in der laufenden Weltcup-Saison ist dies der erste Sieg für Knauf. Und was für einer: 8,221 Punkte im ersten Durchgang, 8,684 im zweiten. Beide Male kam die Konkurrenz nicht ansatzweise an Knauf heran. Traumhaft sicher turnte Corinna durch ihr Programm und vermittelte dabei das, was auch Dressurrichter sehen wollen: Sieht alles total easy aus.

Platz zwei ging in die Niederlande, an Carola Sneekes auf Safari H, longiert von Marjo Sneekes. Die Plätze drei und zwei mit 7,721 bzw. 8,370 Punkten bedeuteten ein Endresultat von 8,046 Zählern. Damit musste Sarah Kay auf Sir Valentin (L.: Dina Menke) mit Rang drei Vorlieb nehmen. Im ersten Umlauf hatten sie noch wie die sicheren Zweiten ausgesehen. Aber in Runde zwei wurde der Abstand zu Carola Sneekes zu groß: 7,747 Punkte, zusammen mit den 7,833 aus Runde eins ergab das ein Ergebnis von 7,790 Zählern.

Die dritte Deutsche im Bunde bei den Damen war Mara Xander. Auch sie turnte auf Humphrey Bogart und kam am Ende auf das viertbeste Ergebnis von 6,990 Punkten.

Alle Ergebnisse finden Sie hier.mens jordan release dates 2022 | air jordan 1 mid space jam release date

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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