Bei bestem Wetter öffnete das Turnier Pferd International in München-Riem seine Tore und die ersten Qualifikationen sind durch. Besonders Max Kühner im Springen und Hendrik Lochthowe in der Dressur, dürfen sich freuen.
Sonnenschein, blauer Himmel und frühsommerliche Temperaturen plus bester Sport im Parcours und Viereck machten den ersten Turniertag in München-Riem perfekt. Im Springen ging es um die erste Qualifikation für den Großen Preis am Sonntag und in der Dressur wurde auf Dreisterne-Niveau Dressur geritten.
Schnell, Schneller, Kühner
Quasi ein Heimspiel war es für Max Kühner, der seine Pferde auf einer Reitanlage bei Starnberg stehen hat und seit 2015 für Österreich reitet. Er setzte sich gegen das 60 Teilnehmer große Starterfeld durch. Mit ihm standen noch 14 weitere Reiter im Stechen. Doch an Kühner und seinem neunjährigen Air Jordan-Sohn Alfa Jordan gab es kein Vorbeikommen. Sie setzten sich mit 46,18 Sekunden vor Michael Viehweg an die Spitze. Die Zeit stoppte für ihn und Avalon nach 46,92 Sekunden. Dritter in dem 1,50 Meter-Springen wurde Maximilian Lill, der mit seinem 16-jährigen Oldenburger Wallach Cappuccino abgeschlagene 48,27 Sekunden brauchte.
Heimspiel für Lochthowe
Für Hendrik Lochthowe, der bei Familie Meggle in Wasserburg reitet, war es heute ein Heimspiel, dass er mit Abstand für sich entschied. Den Grand Prix auf Dreisterne-Niveau gewann das ehemalige Deutsche Bank Reitsport-Akademie-Mitglied auf Meggle’s Boston mit 71,800 Prozent.
Außer Richterin bei C, Isobel Wessels, sahen die restlichen vier Richter den Wahl-Bayer auf Platz eins. Isobel Wessels dagegen hatte die zweitplatzierte Jenny Lang-Nobbe vor Lochthowe gesehen. Sie erreichte auf dem 17-jährigen Wallach Loverboy im Schnitt 70,380 Prozent und lag damit dennoch deutlich hinter Lochthowe. Knapp ist der Vorsprung dagegen zur Dritten, Anna-Mengia Aerne, die für die Schweiz reitet. Sie kam auf 70,180 Prozent mit dem Royal-Diamond-Sohn Raffaelo va Bene. Victoria Max-Theurer dürfte sich geärgert haben, denn mit 70,100 Prozent fehlten ihr lediglich ein paar Pünktchen zum dritten Platz. Richter bei M, Christof Umbach, sah die Österreicherin sogar auf Platz zwei mit 71,600 Prozent. Sie ritt die 16-jährige Breitling-Tochter Blind Date. Leif Törnblad, Richter bei B, hätte dagegen am liebsten den Viertplatzierten Hubertus Schmidt auf Platz zwei gesehen. Er hatte dem Reitmeister 72,300 Prozent gegeben. Im Schnitt gab es jedoch nur 69,580 Prozent für ihn und seinen 13-jährigen Schimmelwallach Lobenswert v. Lissabon.
Wenn ab Freitag die 5*-Tour beginnt, kommen die „Big Names“ ins Spiel. Sie und andere waren aber auch am Himmelfahrtstag schon aktiv. Allen voran die Nummer eins der Welt, die eine Schülerin in München hat, die wiederum davon profitierte, das ihr Ehemann nicht im DFB-Pokalfinale antreten muss …
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