Der Weltcup der Voltigierer hielt Einzug in die Münchener Olympiahalle: Die Prüfungen für das Pas de Deux, aber auch für die Einzelwertungen der Damen und Herren waren dementsprechend hochkarätig besetzt.
Bei den Herren standen gleich drei Deutsche auf dem Treppchen. Gewinnen konnte hier mit einer Wertnote von 8,537 nach beiden Umläufen der amtierende Deutsche Meister und fünfter bei den Weltreiterspielen Viktor Brüsewitz. Er führte bereits nach dem ersten Umlauf das Feld an (8,520): „Ich hatte heute aber noch einen groben Schnitzer in einer Übung, das möchte ich mir morgen sparen.“ Das setzte er im zweiten Umlauf um. Mit diesem Sieg feierte nach einer verletzungsbedingten Pause sein Comeback an die Weltspitze. Zweiter wurde mit einer Gesamtwertung von 8,345 Julian Wildling, auf dem dritten Platz landete Jannik Heiland mit 8,231.
Bei den Damen lagen die Wertungen sehr viel weiter auseinander: Hier gewann die Österreicherin Lisa Wild mit 8,641. Die 20-Jährige war die erste, die bei einem internationalen Wettkampf einen Salto sprang und konnte bereits 2011 den Weltcup gewinnen. Zweite wurde die Schweizerin Simone Japser mit 8,372, Dritte und damit beste Deutsche war Kristina Boe (8,159), die bei den diesjährigen Weltmeisterschaften in der Normandie den sechsten Platz belegte.
Sehr gut vorgelegt hatten die WM-Zweiten bei den Pas de Deux-Voltigierern Pia Engelberty und Torben Jacobs im ersten Umlauf mit 9,077. Diese Leistung konnten sie im weiteren Wettkampf nicht halten, nach beiden Umläufen reichte es für das Paar aus Deutschland für Platz 3. Der Sieg wie auch der Zweite Platz ging in dieser Prüfung nach Österreich. Sieger wurde das Damen-Doppel bestehend aus Evelyn Freund und Stefanie Millinger (8,713), gefolgt von dem Paar Jasmin Lindner und Lukas Wacha (8,593).
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