Der Grand Prix ist aus deutscher Sicht nahezu ideal verlaufen. Die Mannschaft hat sich mit Weile qualifiziert für die Teamentscheidung am morgigen Dienstag. Im Grand Prix Special treffen die besten acht Mannschaften aufeinander und konkurrieren um die ersten Medaillen der Olympischen Spiele in Tokio 2021. Heute ist der Tag der Vorbereitungen, nicht nur im Dressurlager.
Heute ist ein wettkampffreier Tag. Was nicht unbedingt heißt, dass es ein Ruhetag ist. Die Dressurpferde werden je nach Befindlichkeit auf den großen Tag morgen vorbereitet. Im Grand Prix Special geht es um Mannschaftsgold. Und das dürfte den Deutschen eigentlich nicht zu nehmen sein, wenn alles glatt läuft. Zumindest sprechen die Ergebnisse aus dem Grand Prix Bände.
Das neue Wettkampfformat mit nur drei Reiter-/Pferd-Kombinationen pro Team lässt alle immer ein bisschen innehalten. Nicht, dass es unzählige Ausfälle bei anderen Championaten oder Olympischen Spielen gegeben hat. Aber der Gedanke, dass man eben kein Streichergebnis hat, ist omnipräsent.
24 Reiterinnen und Reiter, acht Teams, sind im Grand Prix Special. Geritten wird in drei Gruppen. In jeder Gruppe ist nur ein Vertreter pro Nation. Eine halbe Stunde nach dem letzten Grand Prix-Ritt mussten die Chef d’Equipes die teaminterne Startreihenfolge in einem versiegelten Umschlag abgegeben haben. Mittlerweile weiß man auch, wer wann startet. Oder fast. Auch hier gibt es ein neues Reglement. Wann Dorothee Schneider und Isabell Werth reiten, steht schon fest.
Vielseitigkeitsreiter – der Start rückt näher
Die Pferde der Buschreiter sind schon länger im Training, haben sich gut akklimatisiert. Ende dieser Woche beginnt für sie die olympische Vielseitigkeit. Auch hier stehen zwei Tage Dressur am Anfang. Wie das Gelände in Sea Forest, der renaturierten Müllhalde im Hafen von Tokio, aussehen wird, werden wir übermorgen am 28. Juli, dem Tag der Dressurkür, am Vormittag erfahren.
Heute dürfen die Vielseitigkeitspferde das erste Mal im Stadion die Atmosphäre auf sich wirken lassen – Dressurtraining. Außerdem werden auf einem der Abreiteplätze Sprünge aufgebaut und das Flutlicht wird dort angestellt. Flutlichttraining war ja auch in Warendorf schon Bestandteil der Olympiavorbereitungen. Deutschland ist als letzte Nation im Dressurstadion, heute um 21.30 Uhr, also 14.30 Uhr deutscher Zeit. Die Letzten, na toll! Aber wir wissen ja alle, die letzten werden die ersten sein …
Die Springpferde sind da
Schließlich beginnt auch für die Springpferde heute das Unternehmen Olympia vor Ort in Tokio. Wie auch ihre Kollegen der zwei Disziplinen, die schon länger hier sind, sind sie vom belgischen Lüttich aus mit einem Zwischenstopp in Dubai geflogen. Vergangene Nacht sollten sie ankommen.
Wie wird das Wetter?
Eine Frage, die disziplinübergreifend an Bedeutung gewinnt: Was braut sich da über dem Pazifik zusammen? Einige sagen Regen, andere sprechen von einem Taifun. Fakt ist: Ein massives Regengebiet, das wohl die Ausmaße eines gepflegten westfälischen Landregens Marke Bundeschampionat Warendorf übersteigen wird, wandert vor der japanischen Ostküste auf und ab. Regnen wird es auf jeden Fall. Wann und wie viel – das ist noch unklar. Aktuell sehen die Wettervorhersagen so aus, dass es am Mittwoch wohl am schlimmsten werden wird. Da kommen Erinnerungen an die Weltmeisterschaften auf, als ein Hurrikan die Ostküste der USA verwüstete. In Tryon wurde daraufhin die Kür abgesagt. Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn das hier auch der Fall wäre. Die Ruderwettbewerbe sind auf jeden Fall schon am Sonntag verschoben worden. Und die finden in Sea Forest statt.
Und bleibt da nur abzuwarten und Tee zu trinken … Den gibt’s ja genug in Japan.mens jordan shoes release dates | how many shoes are made per release
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar