Reining-Skandal Malmö: Streit zwischen FEI und Epona TV

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Die Videos, die Epona.TV vom Abreiten beim World Reining Final in Malmö gedreht hat, sorgten für einen Aufschrei des Entsetzens (zum Video). Zu sehen sind jedoch nur wenige Minuten, gedreht wurde zweieinhalb Stunden. Und um dieses Rohmaterial ist nun ein Streit entbrannt zwischen dem Weltreiterverband (FEI) und den dänischen Videojournalisten.

Epona TV (www.epona.tv) wirft der FEI unter anderem vor, nur deshalb das Rohmaterial an sich bringen zu wollen, damit es wenigstens so aussieht, als untersuche man die Sache. Wenn Epona TV sich dann weigere, die Aufnahmen in ihrer gesamten Länge der FEI zu übergeben was das Video-Team nicht zu tun gedenkt, weil es unter anderem um seine jounalistische Unabhängigkeit fürchtet, und das weiß die FEI , hätte man einen Schuldigen, bräuchte sich um nichts zu kümmern und könne Epona TV anprangern, die Untersuchungen verhindert zu haben.

Eine ähnliche Strategie hätte auch schon bei dem „Blaue-Zunge-Video“ funktioniert, das den Schweden Patrik Kittel beim Training seines Dressurhengstes Scandic zeigt (ST.GEORG berichtete).
„Wir haben unsere Aufnahmen damals nicht aus der Hand gegeben und wir werden es auch heute nicht tun.“ Epona TV übte harsche Kritik an der FEI: „Die FEI ist keine Organisation, die wir dafür kennen, ihre Angelegenheit nach ethischen Grundsätzen und fair zu behandeln.“ Und weiter: „Wenn hier irgendetwas untersucht werden muss, dann ist es die FEI selbst.“ (Quelle)

Vom Weltreiterverband heißt es in einem Brief, den man auf der Homepage vom Epona TV einsehen kann (*Klick*), unter anderem: „Weil die Strafen für einen Verstoß gegen die FEI-Regeln so streng sind, kann die FEI einen solchen Regelverstoß nur ahnden, wenn sie Beweise hat.“

„Die FEI muss sich also darauf verlassen können, dass das Beweismaterial, auf das sie sich berufen soll, authentisch, fair und genau ist. (…) Bei einem Video als Beweismittel, wo es einfach ist zu argumentieren, dass es sich um einen Zusammenschnitt unschöner Szenen handelt, ist es daher unumgänglich, dass wir das gesamte Rohmaterial bekommen, um diesem Einwand etwas entgegenhalten zu können.“
„Wenn Epona also wirklich möchte, dass die FEI den Fall untersucht und gegen eventuelle Regelverstöße vorgeht, muss Epona der FEI dabei helfen, indem man das Videomaterial aushändigt.“

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