Ein Ticket und der Turnierbesucher ist mittendrin. Spitzensport, Schau und Shoppingerlebnis. Das ist die „Partner Pferd“ in Leipzig. Weltcup-Qualifikationen in drei Disziplinen, Springen, Voltigieren, Fahren. Hier wird ein großes Rad gedreht. Dafür sorgen viele, die man in der Arena nicht sieht – und genau die hat Chefredakteur Jan Tönjes in Leipzig besucht und gesprochen. Ein Auszug aus der Reportage des St.GEORG 3/2023.
Schmierstoffe sind wichtig, damit selbst kleinste Zahnrädchen gut laufen. Ein Turnier ist ein großes Ganzes, bei dem alles rund laufen muss. In Leipzig weiß man in der Mitarbeiterverpflegung, welcher Schmierstoff dafür sorgt, dass schon um 6.35 Uhr alles glatt läuft: Nutella. Dabei gibt es noch jede Menge anderer Dinge für die krossen Brötchen, die vis á vis dem Kaffeeautomaten stehen. Kaffee, das ist der Treibstoff, auch wenn die meisten Pflegerinnen sich heute morgen nicht lange aufhalten in dem Raum zwischen zwei Messehallen. Die Pferde sind längst gefüttert, einige dösen im Dämmerlicht der acht Meter hohen Ausstellungshallen, in denen über 450 Mobilboxen aufgebaut stehen. Andere joggen zwei Hallen weiter auf dem Abreiteplatz an der Longe. Frühes Training unter dem Sattel – auch das gibt‘s.
Es ist Freitag. Am Mittwoch war Anreise. Bis dahin musste alles fertig sein. Für Timo Runge und sein Aufbauteam der Tag X. Der Mittzwanziger ist derjenige, der dafür gesorgt hat, dass nach exakt sieben Tagen Aufbauzeit aus leeren Messehallen Stallungen, Abreiteplätze, ein Ausstellungsgelände, eine Arena mit mehr als 7000 Sitzplätzen, Pflegerdusche, Richterturm, Leinwänden, VIP-Bereich – kurzum die „Partner Pferd“ geworden ist.
„Olli“ Hoberg sitzt auf dem Trecker. Er ist das Sandmännchen der internationalen Pferdewelt, zuständig für den Boden. Er hat kein Säckchen für Kinderaugen, dafür verfügt er über 1.250 Tonnen Sand.
Wie sich die Rolle der Turnierstewards in den letzten Jahren geändert hat, wie der straffe Zeitplan eines solchen Turniers aussieht und was zum Beispiel Auf- und Abbau-Leiter Timo Runge oder auch Parcoursbauer Frank Rothenberger alles beachten müssen, lesen Sie im St.GEORG 3/2023.
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