Riesenbeck: Chester Weber fährt allen davon, Gerrit Nieberg gewinnt Großen Preis, Florine Kienbaum die U25-Tour

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Chester Weber gewann den CAI3* in Riesenbeck 2018. (© RI)

Wenn Deutschlands Fahrsport-Mekka Riesenbeck ruft, dann kommen die internationalen Größen an den Leinen. Das war dieses Jahr nicht anders. Großen Sport gab es aber auch im Parcours und auf dem Viereck.

Zwei der besten Fahrsportler der Welt lieferten sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem CAI3*: Chester Weber aus den USA und Ijsbrand Chardon aus den Niederlanden. Am Ende konnte Weber sich mit 136,40 Punkten gegen den Doppel-Europameister durchsetzen, für den 138,09 Punkte zu Buche schlugen.

Weber hatte den Grundstein für seinen Erfolg mit dem Sieg in der Dressur gelegt. Im Gelände wurde er Vierter, beim Kegelfahren Fünfter. Das reichte, um Chardon auf Abstand zu halten, der beim Marathon die schnellste Zeit fuhr und sowohl in der Dressur als auch beim Kegelfahren der Drittbeste war.

Platz drei ging an den Franzosen Benjamin Aillaud mit 145,48 Punkten. Er hatte nach der Dressur an vierter Stelle gelegen, wurde Sechster beim Marathon und Zweiter zwischen den Kegeln.

Bester Deutscher war Georg von Stein auf Rang sechs mit 157,60 Punkten, gefolgt von Christoph Sandmann, Sebastian Heß, René Peonsgen und Michael Brauchle.

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Großer Preis an Gerrit Nieberg

Große Feldhaus

Chester Weber gewann den CAI3* in Riesenbeck 2018. (© Große Feldhaus)

Highlight im Parcours an der Surenburg war der Große Preis (CSI2*) über 1,45 Meter im Umlauf und 1,50 Meter im Stechen. Hier siegte Gerrit Nieberg, Mitglied des Nachwuchskaders 1 beim Deutschen Olympiade-Komitee für Reiterei, im Sattel der zehnjährigen Westfalen-Stute Quibelle de la coeur v. Quincy Jones. Allerdings war die Entscheidung denkbar knapp!

Gerade mal drei hundertstel Sekunden nahmen Nieberg und seine Stute Johannes Ehning im Sattel des Holsteiner Quintero-Sohns Quintana Roo ab. Bei 46,89 Sekunden stoppte die Uhr für Nieberg. 46,92 Sekunden zeigte die Tafel bei Ehning an.

Dahinter wurde Hausherr Ludger Beerbaum auf dem Oldenburger Lasse K v. Le Carolus Dritter mit fehlerfreien 48,61 Sekunden im Stechen, gefolgt von Leonie Böckmann auf dem ebenfalls oldenburgisch gezogenen Grandeur-Sohn Gabbiano.

U25-Dressurreiter groß

Auf dem Viereck waren diesmal ausschließlich die U25-Dressurreiter unterwegs. Den Auftakt, die Intermédiaire II, sicherte sich Anna-Christina Abbelen auf dem Hannoveraner Hofrat-Sohn Henny Hennessy mit 70,539 Prozent. Zweite war hier Anna Magdalena Scheßl mit dem Belissimo M-Sohn Biedermeier und 69,902 Prozent. Florine Kienbaum und ihr Erfolgspferd Doktor Schiwago, mit dem sie 2016 Mannschaftsgold bei den Europameisterschaften der U25-Reiter in Hagen gewann, wurde hier Dritte (69,755).

Ihre große Stunde schlug in den beiden darauffolgenden Prüfungen. Im U25-Grand Prix siegte sie mit 71,453 Prozent vor Abbelen (71,068) und Scheßl (69,316). Und in der Kür gab es 76,10 Prozent und eine weitere gelbe Schleife. Abbelen war erneut Zweite, diesmal mit 74,950 Prozent. Dritte wurde diesmal Rebecca Jane Edwards auf Headmore Delegate (71,266).

Alle Ergebnisse aus Riesenbeck finden Sie hier.womens air jordan 6 barely rose dh9696 100 release date | nike factory outlet philadelphia

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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