Riesenbeck: Julia Porzelt dreifache Siegerin mit Bruno beim EM-Testevent der Para-Dressurreiter

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Featurebild Para-Dressur

Featurebild Para-Dressur (© Julia Rau)

Auf der Anlage Riesenbeck International von Ludger Beerbaum begingen am Wochenende 39 Para-Dressurreiter aus zwölf Nationen ein internationales Turnier. Das fungierte als Testevent für die Europameisterschaften in dieser Disziplin, die 2023 an der gleichen Stelle stattfinden werden.

Generalprobe geglückt, so sieht es Jan Holger Holtschmit, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Kuratoriums für Therapeutisches Reitens (DKThR) und Chefrichter auf dem internationalen Turnier in Riesenbeck. Er zeigte sich begeistert von den Bedingungen vor Ort und blickt nun mit großer Vorfreude auf die bevorstehende EM. Dort gehen im nächsten Jahr neben den Para-Dressurreitern auch die Dressurreiter in den Wettkampf um die Medaillen.

Überraschung: Drei Siege für Julia Porzelt mit Bruno

In den Einzelwettbewerben konnte überraschend Julia Porzelt in ihrem Grade II auftrumpfen. Die 26-Jährige hatte mit dem Oldenburger Wallach Bruno bereits die Bronzemedaille bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften in München gewinnen können. Nun entschied die Einzelreiterin, die ohne Unterschenkel und mit Einschränkungen an Ellenbogen und Händen geboren wurde, alle drei Prüfungen ihres Grades für sich. Das bedeutet Sieg Nummer eins, zwei und drei für die Para-Dressurreiterin aus Prien. Den Breitling W-Sohn Bruno bekommt sie zur Verfügung gestellt von seiner Züchterin und Besitzerin Anke Strohscheer.

Deutschland belegt Rang zwei in der Teamwertung

In der Teamwertung lief es nicht ganz ideal für die Deutschen. Die Landesfarben vertraten Heidemarie Dresing mit Responsible for me, Regine Mispelkamp mit Cijaano, die amtierenden Deutschen Meister Steffen Zeibig mit Patamon sowie Martina Benzinger und Nautika, die ihren WM-Auftritt ja kurzfristig hatten absagen müssen. Die Lipizzaner Stute Nautika und Benzinger waren es auch, die dann die stärkste Leistung im Viereck zeigten. In beiden Wertungsprüfungen erzielten sie mehr als 70 Prozent. In der Gesamtwertung schlugen für das deutsche Team 414,492 Punkte zu Buche. Das reichte nicht ganz für den Sieg, den sich die Niederlande mit 420,292 sicherten. Rang drei ging an die Equipe aus Frankreich.

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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