Bevor es am Sonntag um die erste Station des Rolex Grand Slams in 2023 geht, stehen im niederländischen ’s-Hertogenbosch noch ein paar andere Highlights auf dem Programm. Eines davon ist der VDL Groep Preis, der am Freitagabend mit Willem Greve in der Hand der Gastgeber blieb. Janne Friederike Meyer-Zimmermann war beste Deutsche und ritt ihren Messi auf Rang sechs.
Das Freitagshauptspringen über 1,55 Meter mit Stechen war stark besetzt. Paare wie Marc Houtzager und Dante, Simon Delestre und sein WM-Pferd Cayman Jolly Jumper, McLain Ward (USA) und Contagious und viele weitere Hochkaräter kämpften um den Sieg im VDL Groep Preis.
Von den zwölf Paaren im Stechen musste Janne Friederike Meyer-Zimmermann schon recht früh ran. Mit einer weiteren fehlerfreien Runde in der Zeit von 41,22 Sekunden setzte sie sich mit ihrem Top-Pferd Messi van’t Ruytershof zunächst an die Spitze. Aber die nachfolgenden Reiter-Pferd-Paare wussten noch einiges mehr herauszuholen aus dem Parcours.
Allen voran Willem Greve (NED) und sein zwölfjähriger Eldorado vd Zeshoek-Sohn Grandorado. Die beiden kennen sich schon seit vielen Jahren, Greve brachte ihn in den internationalen Sport und qualifizierte ihn dreimal hintereinander für die WM der jungen Springpferde. Siebenjährig gewann Grandorado dort Silber hinter Solid Gold Z und Christian Ahlmann. Mittlerweile ist der KWPN-Hengst platziert bis 1,60 Meter, wurde vor einem Jahr zum Beispiel Dritter im Rolex Grand Prix in ’s-Hertogenbosch. Im VDL Groep Preis demonstrierte der Hengst aus einer Carolus II-Mutter seine ganze Klasse. Die Zeit im Stechen stoppte nach 36,62 Sekunden. Damit nahm das Paar der Konkurrenz schließlich mehr als eine Sekunde ab! 24.425 Euro gab es somit für die Haferkasse von Grandorado.
Das Nachsehen hatte der letzte Starter im Stechen, Harry Charles (GBR). Der Weltranglistenführende bei den U25-Reitern hatte für das Springen seinen von Douglas Lindelöw übernommenen Chacco-Blue-Sohn Casquo Blue gesattelt. Die beiden taten alles, was in ihrer Macht stand, um den Sieg noch an sich zu reißen. Aber mit der Zeit von 37,93 Sekunden mussten sie sich geschlagen geben. Dritter wurde der Franzose Kevin Staut mit Visconti du Telman (0/38,32 Sekunden), gefolgt von Steve Guerdat (SUI) mit Dynamix de Belheme (0/38,34 Sekunden) und Maikel van der Vleuten mit Dywis (0/40,22 Sekunden).
Mit ihren 41,22 Sekunden fanden sich Janne Friederike Meyer-Zimmermann und ihr Plot Blue-For Pleasure-Sohn Messi somit an sechster Stelle wieder. Für Meyer-Zimmermann war es der Tag der sechsten Plätze. In einem 1,45 Meter-Springen hatte sie zuvor mit Chaka Chaka Rang sechs belegt. Mit Cornela reichte es nicht ganz für Platz sechs, sondern für Platz sieben im Einlaufspringen. Die Amazone war nicht die einzige, die für Deutschland im VDL Groep Preis die Fahnen hochhielt. Gerrit Nieberg bekam mit Blues d’Aveline einen Fehler im Umlauf, ebenso wie Marcus Ehning mit Priam du Roset, der im 1,45 Meter-Springen mit Calanda Neunter geworden war. Bei Daniel Deußer und Bingo Ste Hermelle fielen zwei Stangen im Umlauf.
CDI3* Grand Prix an Charlotte Fry
Neben dem Weltcup Dressur wird in ’s-Hertogenbosch auch eine Grand Prix-Tour auf Drei-Sterne-Niveau geboten. Auch hier war Charlotte Fry (GBR) tonangebend, dieses Mal mit Lars van de Hoenderheide. Der zwölfjährige Negro-Sohn kam unter der Weltmeisterin auf 73,108 Prozent. Dahinter wurde Emma Kanerva (FIN) mit ihrem Oldenburger Mist of Titanium Zweite (72,565 Prozent). Isabell Werth startete ebenfalls in der Prüfung. Mit dem zwölfjährigen Oldenburger Hengst Budhi, den sie 2022 von Nicole Wego-Engelmeyer übernommen hat, gab es 72,305 Prozent und somit Platz drei.
Nochmal die weiße Schleife gab es für Werth im Prix St. Georges. Hier präsentierte sie erstmals auf internationalem Parkett den Zack-Sohn Zeffirelli MT, einen neunjährigen Hengst. Nach bisher drei nationalen S-Platzierungen unter Werth kam der Hengst nun auf 70,911 Prozent. Für Charlotte Fry reichte es mit Jackson in dieser Prüfung nur für Platz zwei (71,823 Prozent), den Sieg schnappte sich Lokalmatadorin Dinja van Liere mit dem achtjährigen Hannoveraner Vita di Lusso und 72,530 Prozent. Benjamin Werndl präsentierte ebenfalls ein Nachwuchspferd im Prix St. Georges: Dallenio. Der Trakehner Millenium-Sohn und „Fast-Bruder“ von Dalera, wurde mit 69,647 Prozent Fünfter.
Alle Ergebnisse aus ’s-Hertogenbosch finden Sie hier.
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