Springen, Dressur und Vielseitigkeit im Programm für Olympia 2028

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Die Olympischen Spiele für 2024 und 2028 sind an Paris und Los Angeles vergeben.

Das Bangen hat ein Ende: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat bekannt gegeben, dass die Wettbewerbe in den Disziplinen Dressur, Springen und Vielseitigkeit auch bei den Olympischen Spielen 2028 in Los Angeles (USA) ausgetragen werden.

Beschlossen wurde das vom IOC-Vorstand bei einem Treffen am 12. und 13. Oktober in Mumbai, Indien. Dass „Pferdesport“ bei Olympia 2028 dabei sein würde, stand bereits vorher fest. Konkret wurde nun beschlossen, dass im gleichen Modus wie in Paris 2024 auch in Los Angeles (USA) vier Jahre später die Reitwettbewerbe ausgetragen werden.

„Wir freuen uns über die Ankündigung des IOC, dass die Pferdesportdisziplinen bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 im Sportprogramm von Los Angeles 2028 enthalten sein werden“, sagte FEI-Präsident Ingmar De Vos.“Der Pferdesport ist seit 1912 Teil der Olympischen Spiele, und mit einem so starken Erbe und Enthusiasmus für den Sport in den USA freuen wir uns darauf, erfolgreiche und mitreißende Spiele zu veranstalten, die sich auf die Zukunft und die Werte konzentrieren, die ihn in der Sportlandschaft einzigartig machen.“

FEI will „am Puls der Zeit“ sein

„Dies ist erst der Anfang. Die Bestätigung der Austragungsorte in den kommenden Monaten und die Quoten für LA2028, über die nach Paris 2024 entschieden wird, werden unsere nächsten großen Meilensteine im Vorfeld dieser Spiele sein. Wir verfolgen aktiv alle Wege und stellen sicher, dass wir am Puls der Zeit sind, nicht nur mit Blick auf LA28, sondern auch auf Paris24, das vor der Tür steht.“

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Gloria Lucie AlterRedakteurin

Hat sich parallel zum Volontariat beim St.GEORG im Studium mit „Digital Journalism“ an der Hamburg Media School befasst. Als Redakteurin liefert sie Beiträge aus den unterschiedlichsten Bereichen, von Reitlehre bis zu Produktneuheiten. Ihre Erfahrungen aus Tätigkeiten bei privaten TV-Sendern in Köln ergänzen sich mit ihrer Kompetenz in Social Media und Videocontent.

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  1. M. Bach

    Sehr gute und berechtigte Frage!

    Dieser Sport hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, sowohl was die Haltung gegenüber den Pferden angeht, wie auch die sportlichen Leistungen. Auch hier werden Pferde inzwischen „herzlich geküsst“, ggfls. direkt abgeläutet, wenn sie sich den Anforderungen nicht gewachsen fühlen, und erhalten verdientermaßen auch einen Präfix wie „DSP Sir Laulau“, der eigentlich ein Therapiepferd ist – und Vize-Europameister in diesem Jahr.

    Zudem ist das Voltigieren auch noch nicht derart kommerziell durchseucht, wie andere reiterliche Disziplinen – und es stellt wenig logistische Herausforderungen, keine aufwendigen Gartenbau-maßnahmen und Eingriffe ins Gelände, und ist als Hallensportart unabhängig vom Wetter. Das Zuschauerinteresse ist gegeben: die Begeisterung vor Ort bei der letzten EM war frenetisch.
    Telegen ist es überdies, m.E. jedenfalls mehr als Wurfscheibenschießen, etc.

    Das Voltigieren wird irgendwie immer noch nur als eine Art von „Kinderturnen“ zum Einstieg in den Reitsport gesehen. Beim CHIO in Aachen läuft es nur im Vorprogramm vor der offiziellen Eröffnungsfeier. Und leider auch hier im „Reiten St. Georg“ wird das Voltigieren stiefmütterlich behandelt. Die letzte EM im Juli, die zusammen mit der WM der jungen Voltigierer und Junioren durchgeführt wurde, war nur ein paar wenige Zeiten wert. Beide Veranstaltungen waren hochklassig besetzt, und extrem spannend, da dieser Sport nicht mehr nur von einer einzigen Nation (D) beherrscht wird.

    Außerdem wurde bei der letzten EM und DM Viktor Brüsewitz aus dem aktiven Sport verabschiedet,
    der diesem Sport und seinen Zuschauern so viel gegeben hat: sehr berührend! Auch dies fand kaum Beachtung in den Medien, genauso wenig, wie der Generationenwechsel mit vielen hochbegabten neuen jungen Sportlern wie Bela Lehnen und Lukas Heitmann (14).

    Wenigstens auf CMH ist das alles gewürdigt worden, und in der Mediathek nachzuverfolgen.
    Lohnt sich!

  2. M. Bach

    Ups!!
    Das kommt davon, wenn man „Reiten St. Georg“ noch nicht im Abo hat!
    Muss also dringend geändert werden. Ich arbeite daran und dafür!
    Vielen lieben Dank für Ihr Lektorat, liebe Frau Wehrmann.


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