Kein halbes Jahr mehr, dann messen sich die besten Pferdesportathleten der Welt im US-amerikanischen Tryon bei den Weltreiterspielen. Am vergangenen Wochenende wurde schon mal Probe geritten und voltigiert.
Im Rahmen einer Drei-Sterne-Kurzvielseitigkeit haben die Vielseitigkeitsreiter schon mal die Bodenverhältnisse der Geländestrecke abgenommen. Captain Mark Phillips hatte den Kurs gebaut. Martin Plewa war als Technischer Delegierter vor Ort.
Der Sieg blieb in den USA, bei Phillip Dutton auf Z, einem zehnjährigen Zangersheider Wallach v. Asca. Bis 2015 startete Z noch unter portugiesischer Flagge und wurde unter anderem Siebter bei den Weltmeisterschaften der jungen Vielseitigkeitspferde. Mit Phillip Dutton nahm der Wallach allein in 2017 an sechs Drei-Sterne-Turnieren teil, bei denen er fünfmal unter den besten Fünf war.
Jetzt in Tryon waren die beiden von Rang sieben nach der Dressur in den Cross gestartet, lieferten aber eine der besten Geländerunden mit nur 0,4 Strafpunkten für Zeitüberschreitung. Nur zwei Paare waren im Cross innerhalb der erlaubten Zeit geblieben. 27,60 Minuspunkte aus der Dressur plus 0,4 im Gelände ergaben ein Endergebnis von 28 Minuspunkten, mit denen die beiden ins abschließende Springen gingen. Und dabei blieb es dann auch.
Nicht nur Dutton, auch die restlichen Paare unter den Top Ten kamen aus den USA. Es waren aber auch noch Kanadier, Iren und Australier am Start. Zweite wurde Kimberly Severson auf dem elfjährigen Iren Cooley Cross Border (32,1) vor Sharon White mit Cooley on Show, auch dies ein elfjähriger Wallach von der grünen Insel (32,90).
Weltreiterspiele im Visier
Philipp Dutton hat die Weltreiterspiele in Tryon fest im Visier. Ob er dort dann allerdings auf Z setzt, ist eher fraglich, wenn man ihn hört: „Hierher zu kommen ist eine super Erfahrung für ihn. Er ist ein Nachwuchspferd und ich versuche, ihm zu helfen zu verstehen, was er in jeder einzelnen Phase zu tun hat. Das ist mein Job bei seiner Ausbildung. Das coole daran für mich ist zu sehen, wie er sich entwickelt. Wie er dieses Niveau erreicht hat und dann hoffentlich die nächste Stufe und dass er genug Selbstvertrauen und Talent hat, dass er weiterhin erfolgreich sein wird.“
Phillip Dutton hat im Laufe seiner Karriere schon an sechs Weltreiterspielen teilgenommen. Er sagt: „Es ist sicherlich ein Heimvorteil, die Spiele hier zu haben, den Trunierplatz zu kennen und uns daran zu gewöhnen.“
Zum Stand der Dinge in Tryon fand der Australier Andrew Hoy, dreifacher Team-Olympiasieger und 2000 Silbermedaillengewinner in der Einzelwertung, passende Worte. Er war mit seiner Nachwuchshoffnung Basmati v. Grafenstolz nach Tryon zum Testevent gereist. Er verglich den Zustand der Anlage mit der Dressuraufgabe seines CIC3*-Debütanten Basmati (57,3 Minuspunkte, Dressur: 38,9, Gelände: 4,4, Springen: 14,0):
Seine Dressuraufgabe war wie die Anlage der WEG Tryon 2018 – eine Menge so gut, um Achten zu bekommen, einige Dinge noch „Work in Progress“. Aber ist das Produkt einmal fertiggestellt, wird es fantastisch sein.
Voltigieren
Für die Vielseitigkeitsreiter war das Testevent eine erste Möglichkeit, einen Eindruck dessen zu erhaschen, was sie bei den Weltreiterspielen erwarten wird. Einen ebensolchen Probelauf gab es auch für die Voltigierer. Emma Seely, die die Voltigierwettbewerbe bei den Weltreiterspielen verantwortet, war sehr zufrieden mit dem Verlauf: „Wir haben es absolut genossen. Ich bin sehr glücklich, all die Verbesserungen in den Hallen zu sehen und die zukünftigen, die noch kommen. Wir mögen auch die Stallungen, die Pferde werden sich darin wohl fühlen. Und wir mögen den Boden. Es ist immer gut, eine Gefühl dafür zu haben, wie es sein wird. Zwar wird sich noch einiges entwickeln, aber es war wirklich gut, hier gewesen zu sein.“dolce gabbana portofino lace up sneakers item | Sneaker News & Release Calendar for 2023 in UK | Grailify | cheap air jordans 1 low
0 Kommentare
Schreibe einen Kommentar