Überraschungssieg im 152. Deutschen Galopp-Derby: Sisfahans fulminanter Endspurt

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Mit einem Außenseitersieg endete das 152. Deutsche Derby in Hamburg-Horn. Zugleich war es der erste Erfolg im deutschen Traditionsrennen für Trainer Henk Grewe und der achte für Jockey Andrasch Starke.

Der Fuchshengst Sisfahan unter Champion-Jockey Andrasch Starke setzte sich buchstäblich auf den letzten Metern gegen den führenden Favoriten Alter Adler unter Theo Bachelot durch – der ist übrigens ein Sohn des vor einigen Monaten unerwartet eingegangenen Ausnahmevererbers Adlerflug.

Von der Seite her gelang Sisfahan ein fulminanter Endspurt. Er war eines von vier Pferden, die Trainer Henk Grewe an den Start brachte, und nicht das höchst eingeschätzte. Er war vor dem Derby erst zwei Rennen gelaufen, hatte davon eines als Zweijähriger gewonnen. Für Trainer Henk Grewe war es der erste Derbysieg, für Andrasch Starke der achte.

Dass die Wahl des Stalljockeys auf den Sisfahan fiel, hatte manche erstaunt, erwies sich aber als geniale Entscheidung. Ausschlaggebend war die ansteigende Form in den letzten Trainingswochen und Sisfahans Fähigkeit, am Ende noch mal zuzulegen, wenn bei anderen schon die Kräfte nachlassen.

390.000 Euro waren die Ausbeute für den Besitzer Stall Darius Racing. Dahinter verbirgt sich Dr. Stefan Oschmann, Manager in einem Pharmaunternehmen. „Ich bin besonders glücklich, weil wir mit Isfahan 2016 das Derby gewonnen haben. Jetzt ist sein erster Jahrgang auf der Bahn, und dann gleich wieder ein Derbysieger, phantastisch!“

Auch der dritte Platz war eine Überraschung: Imi unter Sibylle Voigt, eine von zwei Reiterinnen, denen ein Derbypferd anvertraut worden war. Noch nie hat es eine Frau im Derby so weit nach vorne geschafft. Zum ersten Mal waren sogar zwei Reiterinnen im Derbyfeld, die Französin Mickaelle Michel landete mit Nacido auf Platz 15.

Erst an vierter Stelle konnte sich der für 65.000 Euro nachgenannte Prinz Charming platzieren. Auch Sea of Sands, das Pferd mit dem höchsten Handicap und bereits Gruppensieger, verfehlte das Klassenziel, wurde lediglich 13.

Mit 20 Startern hatte das Starterfeld das Maximum erreicht, mehr Pferde sind nicht zugelassen. Corona-bedingt waren nur 1000 Zuschauer plus 500 Personen aus der Entourage der Pferde erlaubt. Zwar hatte der Hamburger Senat am Ende die Zahl auf 2500 erhöht, aber der Hamburger Rennclub (HRC) sah sich außerstande, noch im letzten Moment umzudisponieren. „Das war auch eine Kostenfrage“, sagte Schatzmeister Johann-Heinrich Riekers. „Wir hätten sehr viel mehr Sicherheitspersonal benötigt.“

Trotz der eingeschränkten Zuschauerzahl hofft er am Ende des Tages auf eine schwarze Null. Immerhin ließen die Wetter auf der Bahn 155.000 Euro, davon 56.000 allein im Derby. Der Wettumsatz insgesamt mit Außenstellen betrug 700.000 Euro.nike air jordan 1 factory outlet | adidas yeezy boost 350 v2 citrin fw3042

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Gabriele PochhammerHerausgeberin

Herausgeberin des St.GEORG, den sie als Chefredakteurin von 1995-2012 als erste Frau auf dieser Position verantwortet hat. Als Berichterstatterin auf elf Olympischen Spielen und unzähligen Welt- und Europameisterschaften. Erfolgreiche Pferdezüchterin: Der von ihr gezogene Wallach Leonidas II war eines der besten Vielseitigkeitspferde seiner Zeit. Eines der Fachgebiete: internationale Sportpolitik, schreibt für die Süddeutsche Zeitung.

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