Vom 24. bis 29. August finden in der ungarischen Hauptstadt Budapest die Weltmeisterschaften der Voltigierer statt. Nun steht auch fest, wer dort an den Start gehen darf.
Am vergangenen Wochenende wurde die dritte und letzte WM-Sichtung für die Voltigierer in Warendorf abgehalten. Im Anschluss gab die AG Spitzensport des Ausschuss Voltigieren des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) bekannt, wer nach Budapest fahren wird.
Gruppen
Das Team Fredenbeck gewann die dritte Sichtung in Warendorf und darf sich nun mit Longenführerin Gesa Bührig auf einen Start bei den Weltmeisterschaften freuen. Dort werden sie entweder mit Claus oder Ersatzpferd Capitain Claus antreten – letzterer war auch schon am Wochenende im Einsatz, weil sein vierbeiniger Kollege verletzungsbedingt ausfiel. Erste Reserve ist das Team des VV Ingelsberg I mit Lazio und Alexander Hartl.
Seit etwa zehn Jahren wird in Fredenbeck professionell voltigiert. Gesa Bühring berichtet: „2011 haben wir wirklich ernsthaft angefangen, an großen Zielen zu arbeiten. 2012 waren wir dann erstmals auf einer Deutschen Meisterschaft und haben erste kleinere Erfolge gefeiert. Da habe ich angefangen daran zu glauben. In den vergangenen Jahren war es oftmals sehr knapp, jetzt hat es gereicht. Wir sind sehr glücklich.“
Damen
Folgende Damen werden die deutschen Farben bei den Weltmeisterschaften vertreten: Janika Derks mit Dark Beluga und Longenführerin Barbara Rosiny, Alina Roß mit DSP San Zero und Marion Schulze sowie Hannah Steverding mit Royal Flash und Sophie Kuhn. Erste Reserve ist Pauline Riedl mit William II Z und Maik Husmann.
Janika Derks, Silbermedaillistin bei den Weltreiterspielen 2018 in Tryon (USA), war bei der dritten Sichtung nicht dabei, um ihren 18-jährigen Wallach Dark Beluga zu schonen. Die Ausnahmeathletin hatte aber bereits die ersten beiden Sichtungen gewonnen. Am Wochenende sicherte sich die erst 20-jährige Alina Roß den Sieg, die seit vergangenem Jahr Mitglied der Sportfördergruppe der Polizei Mecklenburg-Vorpommern ist. Die 22-jährige Sportsoldatin Hannah Sterverding ärgerte sich in Warendorf über einen Sturz in der Kür, wurde aber dennoch für die WM nominiert.
„Wir haben mit Alina und Hannah zwei junge Voltigiererinnen, die sich allmählich an die Weltspitze heranarbeiten und die wir nun erstmals mitnehmen. Das ist ganz klar auch eine Investition in die Zukunft. Ich bin sicher, dass Hannah mental ihren Weg findet, um ihre Leistung auch konstanter in den Wettkampf bringen zu können“, sagte Bundestrainerin Ulla Ramge.
Herren
Folgende Herren sind für die Weltmeisterschaften nominiert: Thomas Brüsewitz mit Eyecatcher und Alexandra Knauf, Jannis Drewell mit Qualimero OLD und Simone Drewell sowie Jannik Heiland mit Dark Beluga und Barbara Rosiny. Erste Reserve ist Viktor Brüsewitz mit Capitain Claus und Gesa Bührig.
Die dritte Sichtung gewann Jannik Heiland, Vize-Weltmeister 2018 und Vize-Europameister 2019, der beim ersten Sichtungsturnier noch aufgrund einer Verletzung ausgefallen war. „Das Turnier war für Jannik erst der zweite Wettkampf und es war klar zu sehen, dass er wieder in die Wettkampfsituation hineinfindet. Er kam mehr zu Präzision, harmonierte mehr mit dem Pferd und konnte sich besser auf seine Höchstschwierigkeiten konzentrieren. Das war eine klare Steigerung“, so Ulla Ramge.
Thomas Brüsewitz hatte die ersten beiden Sichtungen für sich entschieden und landete in Warendorf auf Rang drei hinter Jannis Drewell. „Dass er super drauf ist und sehr gut aus dem Wintertraining und der Corona-Zeit gekommen ist, das hat er über alle drei Turniere hinweg gezeigt. Für ihn stehen jetzt noch kleinere Hausaufgaben an“, sagte Ramge. Viktor Brüsewitz musste hingegen auf die Teilnahme in Warendorf verzichten, weil sein Pferd ausfiel. Er wird jedoch mit dem Team Fredenbeck dennoch nach Budapest reisen. Ulla Ramge: „Viktor spielt eine ganz wichtige Rolle in der Mannschaft. Ich bin überzeugt davon, dass es ihm gelingen wird, diese Aufgabe in vollem Umfang zu erfüllen.“
Pas de Deux
Diese Duos werden in Budapest um die Medaillen turnen: Janika Derks/Johannes Kay mit Humphrey Bogart und Nina Vorberg sowie Chiara Congia/Justin van Gerven mit Highlight und Alexandra Knauf. Reserve sind Diana Harwardt/Peter Künne mit Longinus und Hendrik Falk.
Die Nominierung von Janika Derks (31) und Johannes Kay (26) war wenig überraschend – das Duo hatte alle drei Sichtungen gewonnen. Platz zwei in Warendorf ging an Justin van Gerven (25) und Chiara Congia (23), die Europameister von 2019. „Janika und Johannes sind hier bei der dritten Sichtung noch einmal mehr in Harmonie gekommen und auch das Pferd hat dank des Verdienstes von Nina Vorberg deutlich die volle Qualität zeigen können. Damit wurde hier bereits die Marke von neun Punkten erreicht und ich habe auch den Eindruck, dass Chiara und Justin ebenfalls auf dem Weg in diese Regionen sind, obwohl sie ja mit ihrer Stute Highlight gerade die erste Saison bestreiten“, lautete das Fazit der Bundestrainerin.
Quelle: fn-pressNike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | Air Jordan 4 Retro Off – CV9388 – White Sail – 100 – Jordan Brand quietly slipped in a new rendition of the low-top
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