Welche Ausrüstungsgegenstände sind in meiner Prüfung erlaubt? Die App EquiCert soll Klarheit schaffen

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(© EquiCert)

Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) hat mit EquiCert einen neuen Partner an ihrer Seite. Hinter dem Unternehmen steckt eine Smartphone-App, die die erlaubten „zertifizierten“ Ausrüstungsgegenstände im Handumdrehen anzeigen soll. Auf diese Weise kann man auch seine eigene Ausrüstung am Pferd überprüfen.

Mit der Partnerschaft will die FN den Turniersport digitaler und pferdefreundlicher gestalten. Mit der kostenfreien App EquiCert soll es voraussichtlich ab Ende Juli möglich sein, einen klaren Überblick über das erlaubte Pferdesportequipment zu erhalten. Die vielen verschiedenen Ausrüstungsgegenstände für Reiter und Pferd sollen eindeutig und übersichtlich dargestellt und zertifiziert werden. Der Geschäftsführer von EquiCert, Andreas Gölkel, gibt an, dass der Nutzer auch die Zulässigkeit der Produkte gemäß der Leistungsprüfungsordnung in der App checken kann.  Die Sportler sollen so leichter herausfinden, um welches Produkt es sich genau handelt und ob es in ihrer Prüfung zugelassen ist. Das solle die Turniervorbereitung und auch die Kontrollen auf den Turnieren erleichtern, sagt FN-Generalsekretär Soenke Lauterbach.

Die kostenfreie App stellt Informationen über die Ausrüstungsgegenstände für die Disziplinen Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Fahren zur Verfügung. Außerdem unterscheidet sie die Richtlinien im In- und Ausland und bei nationalen und internationalen Starts. Die Kooperation mit dem Münchener Softwareunternehmen sei ein „weiteres wichtiges Zeichen in Richtung Tierwohl bei der Ausrüstung“, so Lauterbach weiter.

Es haben bereits einige Hersteller ihre Produkte zur Zertifizierung eingereicht. In Zukunft können Reiter, Fahrer und auch Turnierfachleute die Produkte mit dem Smartphone einscannen. Die App zeigt dann schnell die bereitgestellten Informationen dazu an. „Gemeinsam mit der FN haben wir hier eine Vorreiterrolle übernommen, die wir aber auch auf andere Länder ausweiten werden.“, erklärt Gölkel. „Dabei setzen wir auf eine langfristige Partnerschaft mit allen Beteiligten, um den Turniersport einfacher, digitaler und pferdefreundlicher zu machen.“

Annemieke Schuldt

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