Die diesjährigen Weltcup-Teilnehmer sind seit einiger Zeit bekannt. Nun wurden die Startreihenfolgen ausgelost.
Der Weltcup-Trubel in Omaha ist in vollem Gange, schon heute gehen die Dressur- und Springreiter das erste Mal an den Start. Bei den Dressurreitern sind es insgesamt 16 Paare. Unter ihnen kämpfen drei deutsche Reiterinnen um den Titel – Isabell Werth, Ingrid Klimke und Jessica von Bredow-Werndl. Letztere wird als erste Deutsche und als neunte Teilnehmerin insgesamt an den Start gehen. Sie ist mit ihrer 16-jährigen Stute Dalera angereist, um ihren gemeinsamen Titel aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Als zweite Deutsche und direkt nach Jessica von Bredow-Werndl auf dem Startplatz Nr. 10 folgt Ingrid Klimke mit dem Hannoveraner Hengst Franziskus. Die Münsteranerin stand zuletzt im Jahr 2002 in einem Weltcup-Finale, unter dem Sattel den Belgier Nector vh Carelshof v. Randel Z-Lombard. Damals war Klimke schwanger mit ihrer Tochter Greta. Greta ist auch in diesem Jahr wieder dabei – nun als 20-jährige junge Frau und kräftige Unterstützung für ihre Mutter.
Als 14. Paar im Weltcup-Finale gehen Isabell Werth und der 13-jährige Quantaz an den Start. Die 53-jährige befindet sich damit auf gut bekanntem Terrain – zehnmal stand sie bereits auf dem Treppchen, fünfmal davon ganz oben: 1992 mit Fabienne, 2007 mit Warum nicht und 2017, 2018 und 2019 dreimal in Folge mit Weihegold.
Das Finale der Dressurreiter findet am Freitagabend (18.15 Uhr Ortszeit) statt.
Vier der deutschen Springreiter starten früh im Teilnehmerfeld
Bei den Springreitern starten insgesamt 40 Reiter, unter ihnen fünf deutsche Paare. Vier der Deutschen gehen bereits in der ersten Hälfte des Teilnehmerfeldes an den Start. Den Anfang, als dritter Starter insgesamt, macht Richard Vogel auf dem elfjährigen United Touch S. Erst im November ging das Paar in seinem ersten Weltcup-Springen in Stuttgart an den Start und siegte dort auf Anhieb. Er ist der jüngste der deutschen Teilnehmer.
Fünfter auf der Liste, zweiter deutscher Reiter, ist Marcus Ehning. Der erfahrene Weltcup-Finalist ließ den 12-jährigen Wallach Priam du Roset in die USA einfliegen, mit dem Traum, nach 2003, 2006 und 2010 einen vierten Sieg in seine Erfolgsliste aufnehmen zu können. Übrigens: Sein Goldpferd aus 2006, der Hengst Sandro Boy, feierte kürzlich seinen 30. Geburtstag.
Janne Friederike Meyer-Zimmermann ist die einzige Frau im Bunde und geht als zwölfte Starterin in den Parcours. Sie bereitet sich mit Messi van’t Ruytershof auf das Springen vor, einem Sohn des Plot Blue – und damit ein Halbbruder zu Marcus Ehnings Pferd Priam du Roset, dessen Vater ebenfalls Plot Blue ist. Dass die Pinnebergerin und ihr Messi ein Weltcup-würdiges Paar sind, bewiesen sie im Dezember in La Coruña, wo sie ein Weltcup-Springen für sich entscheiden konnten.
Als 18. Reiter startet Gerrit Nieberg im Sattel von Blues d’Aveline. Der 29-Jährige feierte mit einem Sieg im Großen Preis von Aachen im letzten Jahr einen seiner bisher größten sportlichen Erfolge. Im Januar gewann das Paar die Weltcup-Etappe in Leipzig und verwies den Kollegen Richard Vogel, damals im Sattel von Looping Luna, auf Platz 2.
Der letzte deutsche Springreiter, Daniel Deusser, geht im Weltcup-Finale als 36. Reiter an den Start. Mit dem Hengst Tobago Z wird er versuchen, seinen Weltcup-Sieg aus 2014 in Lyon zu wiederholen. Auch die Plätze 2 und 3 belegte der gebürtige Wiesbadener in seiner Karriere bereits – 2007 mit Air Jordan in Las Vegas und 2016 mit Cornet d’Amour in Göteborg.
Die zweite Runde im Springen wird am Donnerstagabend (19.15 Uhr Ortszeit), das Finale dann nach einem Tag Pause am Samstagabend (18.15 Uhr Ortszeit) stattfinden.
Hier finden Sie außerdem die gesamte Weltcup-Startreihenfolge der Dressurreiter und die Weltcup-Startreihenfolge der Springreiter.
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