Nach 2019 und 2020 kamen auch in diesem Jahr die sportlichsten Reiter aus Westfalen. Die Teams holten Gold im Bundesvierkampf und Bundesnachwuchsvierkampf und auch in der Einzelwertung gab es zwei Medaillen für die Westfalen.
Doppelgold wurde es dieses Jahr zwar nicht, dennoch konnten sich die Vierkampf-Teams aus Westfalen über insgesamt vier Medaillen freuen. Zwei im Bundesvierkampf, bei dem Dressur und Springen in der Klasse A geritten wird sowie die Teilprüfungen Laufen und Schwimmen gefragt sind, zwei weitere beim Nachwuchs, der neben Laufen und Schwimmen Dressur- und Springprüfungen auf E-Niveau bestreitet.
Bundesvierkampf
Der Wettbewerb fand in diesem Jahr in Achern, Baden-Württemberg, statt. Und auch 2021 brachte Corona noch einige Hürden mit sich, so Westfalens Mannschaftsführerin Christa Middendorf nach dem Team-Doppelgold ihrer Schützlinge: „Wir haben uns wirklich sehr gefreut über die Medaillen, denn im Vorfeld war es gar nicht so einfach, die passenden Reiter fürs Team zu finden. Normalerweise haben wir im März die erste Sichtung, aber durch Corona ist das dieses Jahr alles weggefallen. Und dann war die Turniersaison schon weit im Gang, so dass viele an den Wochenenden in Dressur- und Springprüfungen geritten sind, aber keine Zeit hatten für den Vierkampf.“ Deshalb bestanden ihre Teams aus einigen neuen Gesichtern – die wahrlich zeigten, was sie drauf haben!
Anne Benthaus, Zoe Maria Czerwonka, Lara Welling und Frederik Schnepper holten sich mit 16.568 Punkten und einem guten Vorsprung die Goldmedaille. Vor allem in den Reitdisziplinen konnten die Westfalen ordentlich Punkte holen. So gelang Lara Welling beispielsweise die zweitbeste Dressurprüfung des Teilnehmerfeldes (8,6). Frederik Schnepper, der ohnehin im Vielseitigkeitssport zuhause ist, errang auch dank einer 8,5 für seine Vorstellung im Parcours noch die Bronzemedaille in der Einzelwertung. Hier holte Amelie Dechert aus Hessen Gold vor Charlotte Nawroth (Bayern). Dechert erzielte dabei die sehr gute Ergebnisse in Dressur und Springen (8,6 und 8,5).
Die Silbermedaille ging an das Team aus Hessen um Einzelgold-Gewinnerin Amelie Dechert, Marlene Hayessen, Ida Marie Schmidt und Carl Voigt. Sie erzielten 16.315 Punkte. Unter der Führung von Anne Roßbach punkteten die Hessen vor allem mit ihren Leistungen in der Dressuraufgabe.
Nur knapp geschlagen geben mussten sich die Rheinländer mit 16.248 Punkten. Das Team von Mannschaftsführerin Ilona Franken bestand aus Victoria-Theresa Joosten, Charlotte Kersten, Victoria Katharina Kempen und Sarah Julie Behrens.
Insgesamt traten elf Mannschaften im Deutschlandpreis der Vierkämpfer 2021 an.
Bundesnachwuchsvierkampf
„Ohne Fleiß kein Preis“ – diesen Satz nahmen sich die jungen Vierkämpfer aus Westfalen in der Vorbereitung auf den Bundesnachwuchsvierkampf wohl besonders zu Herzen. Teils waren sie zum Beispiel noch vor Schulbeginn laufen gegangen, um ihre Fitness noch zu steigern. Team-Gold wurde es für das Team Westfalen mit insgesamt 17.657 Punkten. Für das Team waren Ronja Kleinwechter, Franziska Niehoff, Philippa Busacker und Mayla Lynn Langer am Start. Sie alle hatten vor dem Turnier auch mit den Disziplin-Trainern ihre Leistung noch verbessern können, beschreibt Christa Middendorf: „Dass unsere Nachwuchs-Vierkämpfer hier ganz nach vorne kommen, hat mich besonders gefreut. Die Vorstellung unserer reinen Pony-Mannschaft im Viereck war einfach vom Allerfeinsten. In den letzten Wochen konnten alle ihre persönlichen Bestleistungen mit Hilfe unserer Disziplinen-Trainer Clemens Nachtigall und Uschi Mersch-Hebing noch einmal erheblich verbessern.“
Auch in der Einzelwertung gab es eine Medaille für eine Reiterin aus Westfalen. Die mit elf Jahren zu den jüngeren Sportlern des Bundesnachwuchsvierkampfes zählenden Philippa Busacker gewann Bronze. Sie hatte mit 8,8 die beste Wertnote in der Dressur erhalten und erzielte im Springen eine 8,2. Auch die Vierte der Einzelwertung, Franziska Niehoff, erzielte gute Noten in den Reitdisziplinen (jeweils 8,4). Und Ronja Kleinwechter sammelte als beste Schwimmerin die maximal möglichen 1000 Punkte und hatte damit ebenfalls erheblichen Anteil am Erfolg des Teams.
Die Silbermedaille gewann das Team aus dem Rheinland um Mannschaftsführerin Saskia van Stephoudt mit 17.516 Punkten. Emma Buschheuer, Franziska Bockhorn, Henriette Katharina Joosten und Laura Flaswinkel waren hier für den Erfolg verantwortlich. Franziska Bockhorn und Emma Buschheuer holten sogar Einzel-Gold und -Silber.
Die sächsischen Sportler errangen Bronze mit der Mannschaft bestehend aus Nika Reichert, Lea Hohmann, Cora Kropf und Marlene Grabner. Unter der Mannschaftsführung von Daniel Schwieder kamen sie insgesamt auf 16.908 Punkte.
Beim Bundesnachwuchsvierkampf waren fünf Teams am Start. Die Doppelgold-Mannschaftsführerin Christa Middendorf wünscht sich, im kommenden Jahr wieder zum traditionellen Termin zurückzukehren: „Die Veranstaltung in Achern war mit viel Liebe organisiert und verdient großes Lob. Wir waren alle froh, dass bei diesem späten Termin ein Veranstalter gefunden werden konnte. Viele Mannschaftsführer würden sich aber für 2022 wünschen, dass wir wieder den ursprünglichen Termin rund um Ostern einplanen können.“
Alle Ergebnisse finden Sie hier.
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