Der Kampf um die Goldmedaille bei den Gruppenvoltigierern in Herning war ein ganz heißes Rennen. Am Ende hatte das deutsche Team die Nase vorn und gewann Gold. Frankreich holte Silber, die Bronzemedaille ging an die Schweiz.
Nach der Pflicht führte noch das französische Team mit leichtem Vorsprung, die bessere Kür gab am Ende den Ausschlag für den Gewinn der Goldmedaille durch das Team NORKA Automation vom VV Köln-Dünnwald. Mit der Gesamtwertzahl von 8,614 rangierte das Kölner Team klar vor den Franzosen mit 8,549 Zählern.
„Das war ganz, ganz wichtig für uns“, sagte Bundestrainerin Ulla Ramge mächtig erleichtert. „Die Teamwertung ist ein Riesenerfolg und war gerade hier für uns so wertvoll“. Nachdem in beiden Einzelkonkurrenzen französische Athleten oben auf dem Treppchen gestanden hatten, war die Freude über die Goldmedaille für die Gruppe umso größer.
Bessere Teamleistung gibt den Gold-Ausschlag
Die Kür geht mit 60 Prozent in das Gesamtergebnis ein, die Pflicht mit 40 Prozent. Unterm Strich war die deutsche Gruppe die deutlich bessere mit der Wertnote 9,063, das französische Team erhielt 8,869.
Dabei hatten die Franzosen mit den Weltmeistern Lambert Leclezio und Manon Moutinho und dem Vizeweltmeister Quentin Jabet im Team drei Voltigierer der Weltspitze aufgeboten, die die Hälfte der Mannschaft stellten. Ihre Kür war gespickt mit Höchstschwierigkeiten und unglaublichen Einzelleistungen auf allerhöchstem Niveau. Schlussendlich gab die größere Teamleistung des deutschen Teams den Ausschlag. In Ausdruck, Schwierigkeitsgrad und Höhepunkten waren die Kölner den Franzosen ebenbürtig, ihre Vorstellung bestach darüber hinaus mit einer überzeugenden, harmonischen Gesamtleistung.
Nicht nur die Aneinanderreihung von Höchstleistungen der Athleten Thomas Brüsewitz, Chiara Congia, Justin van Greven, Mona Mertens, Rebecca Verlage und Gianna Ronca, sondern ein fließender Übergang von einer Übung in die andere ließ ihre Kür wie aus einem Guss wirken. Ihr Charme lag in der glänzenden Teamleistung, ohne mit einzelnen persönlichen Spitzenleistungen glänzen zu wollen.
Maßgeblichen Anteil an dem Erfolg hatte auch der Holsteiner Calidor. „Zu Anfang war Calli etwas nervös“, schildert Longenführer Patrick Looser „aber ich habe mir die Zeit genommen ihn zurück zu holen. Und dann hat er eine tolle Runde abgeliefert“, lobt er den Wallach.
Die Bronzemedaille ging in die Schweiz. Mit ihrem rein weiblichen Team erreichten sie auf dem Westfalen Rayo de la Luz longiert von Monika Winkler-Bischofberger die Wertnote 8,279.
Morgen geht es in der Jyske Bank Boxen Halle bei den Voltigierern um den Nationenpreis. Dann wird das Team NORKA Automation vom VV Köln-Dünnwald versuchen, seine Leistung in der Kür noch einmal abzurufen. Als Einzelvoltigierer geht der Bronzemedaillengewinner Jannik Heiland an den Start sowie Julian Wilfing der darauf hofft, nach einer knapp verpassten Medaille doch noch mit Edelmetall nach Hause fahren zu können.
Alle Ergebnisse aus Herning finden Sie hier.
nike sb dunk sizing and fit guide | cheapest air jordan 11
Erneut bitte einfach nicht darauf reagieren. Sonst hat man nur den Zweck des Postings erreicht! Einfach nicht beachten!