Im Rahmen der Generalversammlung des Weltreiterverbands FEI in Istanbul wurden nicht nur diverse Beschlüsse gefasst, es wurden auch die FEI-Awards in fünf Kategorien vergeben. Einer davon ging an Vielseitigkeits-Multi-Champion Michael Jung.
Der Olympiasieger, Welt- und Europameister in der Vielseitigkeit wurde als FEI-Athlet des Jahres ausgezeichnet. Die feierliche Preisverleihung musste zwar ohne den 30-Jährigen stattfinden, aber er hatte eine Videobotschaft aufgenommen, die eingespielt wurde.
Den „Rising Star„-Award für den besten Nachwuchsreiter konnte der australische Springreiter Thomas McDermott entgegennehmen. In seiner Heimat hat er im Junioren und Junge Reiter-Bereich mehrfach die nationalen Meisterschaften gewinnen können und wurde zweimal „Australia’s Young Athlete of the Year“. Auch im Senioren-Bereich hat er sich bereits etabliert. Unter anderem siegte er bei der Weltcup-Qualifikation in Gawler 2011. In diesem Jahr kam ein Sieg in Sydney hinzu. Nach drei Monaten Training in Deutschland mit Gilbert Böckmann in diesem Jahr, gewann er neben den nationalen Meisterschaften der Jungen Reiter auch die der Senioren.
Den „Developement-Award“ für Menschen, die anderen mit Pferden helfen, erhielt die Südafrikanerin Sharon Boyce. Vor mehr als 20 Jahren hat sie die Organisation Shumbashaba gegründet, wo sie zunächst nur therapeutisches Reiten angeboten hat. Mittlerweile arbeitet sie auch mit pferdegestützter Psychotherapie und Lernhilfe. Vor allen Dingen Jugendliche profitieren von Shumbashaba. Darunter sind behinderte Kinder und Teenager, aber beispielsweise auch sozial benachteiligte junge Menschen, Traumapatienten, Essgestörte.
Als „Best Groom„, bester Pfleger, wurde die Neiderländerin Celia Rijntjes geehrt. Seit 13 Jahren kümmert sie sich um die Pferde von Schwedens Europameister Rolf-Göran Bengtsson. Schon zu der Zeit, als dieser noch für Jan Tops gearbeitet hat. Als Bengtsson dann 2003 ins Schleswig-Holsteinische Breitenburg umsiedelte, hat er Rijntjes mitgenommen. „Man könnte keine bessere Pflegerin finden für seine Pferde oder jemanden, der die Verantwortung im Stall übernimmt“, sagt Bengtsson. „Sie hat immer alles im Griff und stellt das Wohl der Pferde immer über ihr eigenes. Ich muss mir nie auch nur eine Minute Sorgen machen um die Pferde oder dass für die gesorgt ist.“
Der „Against all Odds-Award“ für Pferdesportler, die mit besonderen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, um ihren Traum von der Reiterei verwirklichen zu können, nahm die US-Amerikanerin Courtney King-Dye in Empfang. King-Dye war 2008 noch im Dressurviereck bei den Olympischen Spielen in Hongkong für die USA am Start. Zwei Jahre später stürzte sie beim Training von einem jungen Pferd. Sie hatte keinen Helm auf und erlitt schwerste Kopfverletzungen. Nach vier Wochen im Koma, musste sie ihr Leben quasi von vorne beginnen, musste wieder lernen zu sprechen und zu gehen. Noch immer hat sie sich nicht vollständig erholt von dem Unfall. Dennoch sitzt sie wieder im Sattel, qualifizierte sich für die Paralympics, verzichtete jedoch auf den Start und will stattdessen bei den Weltreiterspielen 2014 durchstarten.
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