Takinou, der Fuchs, der Michael Jung 2015 mit einem Schienbeinbruch zum Europameistertitel trug, hat Deutschland verlassen. Er ist jetzt im Mutterland des Eventings zu Hause.
Takinou, beziehungsweise offiziell fischerTakinou, weht zukünftig englische Luft um die Nüstern. Gestern wechselte der Fuchs, mit dem Michael Jung Europameister 2015 im schottischen Blair Castle Europameister geworden war, den Stall. Eine junge Vielseitigkeitsreiterin wird den Franzosen in Zukunft reiten. Und sie wird garantiert Spaß mit ihm haben, beteuerte Michael Jung gegenüber St.GEORG. „Sie soll mit ihm erstmal zu Hause Erfahrungen sammeln. Er ist ein ganz liebes Pferd, immer schön zu reiten. Ein Pferd, das jeden Tag Spaß in der Arbeit macht. Man kann ihn am langen Zügel ausreiten, ohne dass er anzackelt und er ist überhaupt nicht guckig.“
Goodbye fischerTakinou 👋🏼Gestern habe ich mich leider von unserem Taki verabschieden müssen. 😔Ihn abzugeben war keine…
Gepostet von Michael Jung am Dienstag, 1. September 2020
Takinou – Überraschungs-Europameister 2015
Der Angloaraber v. Jaguar Mail war 2013 bei der Weltmeisterschaft der jungen Vielseitigkeitspferde unter der Französin Jennifer Vuillemin gegangen. Allerdings schied die Kombination dort im Gelände aus. 2014 saß dann Michael Jung im Sattel des damals Siebenjährigen. Ende der Saison wurden die beide Vierte bei der Weltmeisterschaft der Siebenjährigen in Lion d’Angers. Keine elf Monate später führten sie die Siegerehrung bei den Europameisterschaften in Blair Castle an. Und dass, obwohl Michael Jung sich am Wochenende zuvor in Burghley bei einem Sturz mit Rocana das Schienbein gebrochen hatte. Stunde später hatte er mit Sam den Klassiker gewonnen und war dann auf Krücken gen Schottland zur Europameisterschaft gereist.
Dass er sich wirklich das Schienbein gebrochen hatte, ergab erste eine Untersuchung nach der Euro. Als amtierender Europameister war Takinou auch die erste Wahl für die Olympischen Spiele 2016 in Rio. Sein Sieg im Nationenpreis von Aachen 2016 unterstrich die Favoritenrolle. Doch eine Verletzung vereitelte den Olympia-Einsatz. So kam Sam in Brasilien noch einmal zum Einsatz. Der Rest ist Geschichte: Sam und Michi kamen, sahen und siegten.
Zwar ging Takinou 2016 noch die Vier-Sterne-Prüfung (heute CCI5*-L) in Pau und wurde Zweiter. Doch dann gab es immer wieder verletzungsbedingte Unterbrechungen und nur vereinzelte Starts des Jaguar Mail-Sohns. Luhmühlen beendete er in diesem Jahr unter dem Italiener Pietro Grandis, Stallreiter bei Familie Jung, auf Position 19.
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