Ulla Salzgeber und
Tobias Meyer siegten in den schwersten Prüfungen am Freitag in München.
Mit ihrer Zukunftshoffnung Wakana v. Wolkentanz II entschied Ulla Salzgeber in der Intermédiaire I. Die Thüringer Stute entdeckte die Wahl-Bayerin 2005 auf dem Süddeutschen Championat in Nördlingen. Seitdem hat sich die Stute sehr gut entwickelt und war auch bei ihren vorangegangenen Turnierstarts in dieser Saison, u.a. in Neumünster, schon erfolgreich. Das Siegerpaar hatte mit 71,30 Prozent einen komfortablen Punktabstand zu den Zweitplatzierten. Anja Plönzke und Le Mont dOr v. Landjuwel Gold, die Sieger des gestrigen Prix St. Georges, kamen auf68,45 Prozent. Dritter wurde der Portugiese Boaventura Freire mit Derby.
Tobias Meyer und Beauty Belle vant Roosakker v. Quidam de Revel entschieden das Hauptspringen des heutigen Tages für sich. Zweiter in dem Drei-Sterne-CSI wurde der Schweizer Pius Schwizer mit Jamaica. Der Neu-Augsburger Meyer, der Pferde des Händlers Wolfgang Puschak reitet, gehört zu den besten deutschen Nachwuchsreitern. Auch mehreren anderen U 25-Reitern gelangen tadellose Runden in dem anspruchsvollen Springen.
Der bayerische Nationenpreisreiter Jürgen Kraus und sein achjähriger Baloubet du Rouet-Sohn Rahmannhofs Bogeno sicherten sich das Zwei-Phasen-Springen, eine Qualifikation für die Hauptspringen am Samstag und am Sonntag. Christoph Büse mit Avanti v. Alexis Z und Holger Wenz mit Gaja v. Graf Top folgten auf den Plätzen zwei und drei.
Bei den jungen Springpferden hatte wie bereits gestern der siebenjährige Heartbreaker-Sohn Heartliner unter dem Niederländer Peter Geerink die Nase vorn. Als Zweiter platzierte sich in dem von Parcourschef Werner Deeg gestalteten Kurs die achjährige Holsteiner Schimmelstute Chiciana v. Cascavelle unter Uwe Volmer. Dritte wurde die siebenjährige Colbert-Tochter Colbera unter Dieter Köfler. 19 der insgesamt 57 Starter blieben fehlerfrei. Drei Paare kassierten lediglich Strafpunkte für Zeitüberschreitung.
Zukunftshoffnungen
Gut besetzt war Freitagfrüh die Qualifikation für das Bundeschampionat. In der Dressurpferdeprüfung der Klasse L traten 18 Fünfjährige gegeneinander an. Der in Schwaiganger stationierte Landbeschäler Locksley III v. Londonderry, fein vorgestellt von Friederike Schulz-Wallner, siegte überzeugend mit 8,7. Der Hannoveraner erhielt als Einziger für die Durchlässigkeit eine 9,0. Mit einem sehr gut wurde auch der Gesamteindruck bewertet. Für Trab, Schritt und Galopp bekam der Fuchshengst jeweils 8,5. Der Oldenburger Dressage Royal-Sohn Desperado, Sieger der gestrigen Einlaufprüfung, wurde unter Nadine Plaster mit 8,4 Zweiter. Der Rappwallach wechselte im letzten Jahr über die Auktion in Vechta für 210.000 Euro nach Baden-Württemberg und zeigte sich schon beim Riemer Jungpferde-Cup vor zwei Wochen hervorragend. Die großzügige, bergauf gesprungene Galoppade benoteten die Richter mit 9,0, ebenso den Gesamteindruck. Für Trab und Durchlässigkeit bekam der Rappwallach jeweils 8,5. Im Schritt gabs eine 8,0. Als Dritte holte sich die charmante Hannoveraner Sandro Hit-Tochter Scarlett VMT unter der Österreicherin Victoria Max-Theurer mit 8,1 das Ticket für Warendorf. In ihrer Parade-Gangart Trab punktete die Stute mit 9,0. Ebenfalls 9,0 im Trab erhielt die bayerische Donnerschwee-Tochter Deauville, die mit Uwe Schwanz auch vor zwei Wochen beim Riemer Jungpferde Cup hoch erfolgreich war. Die Dunkelfuchsstute wurde mit 7,9 Vierte.
Alle Ergebnisse unter www.pferdinternational-muenchen.de
Sabine Neumann
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