Das Prinzip kennt man von den sogenannten Babyklappen: Überforderte Mütter können ihre Kinder anonym bei einer Organisation abgeben, die sich dann um die Kleinen kümmern. Ähnlich ist das Prinzip bei der Pferdeklappe, die die Pferde- und Ponysportgemeinschaft Rurup (PPSG) in Schleswig-Holstein eingerichtet hat.
Wer organisatorisch oder finanziell mit der Haltung seines Pferdes oder Ponys überfordert ist, kann dieses anonym auf einer Koppel in Norderbarup abgeben. Die Tierfreundin Petra Teegen war Ideengeberin für das Projekt. Sie hat in der Vergangenheit schon häufiger vernachlässigte Pferde aufgepäppelt und kennt somit die Not. Sie sagt, in vielen Fällen seien die Besitzer schilcht überfordert mit der Versorgung ihrer Tiere. Es gebe aber auch andere, die zu bequem seien, ihren Pferden im Winter Futter und Wasser auf die Weide zu bringen. Teegen berichtet von schrecklichen Bildern: Pferden, die tagelang in einer Schneewehe lagen und nicht mehr aufstehen konnten, als sie endlich gefunden wurden. „Schon beinahe mumifiziert“ seien sie gewesen. Man habe versucht den Besitzern der Tiere zu helfen. Aber diese hätten Hilfe allesamt nicht annehmen können – „sei es aus Stolz, Scham oder Egoismus“, sagt Petra Teegen.
Die Pferdeklappe soll solchen Fällen vorbeugen. Es handelt sich um eine Koppel, fernab von Häusern und Siedlungen, so dass Pferdebesitzer ihre Tiere dort wirklich ungesehen hinterlassen können. Zwei Ponys stehen dort schon, damit die Neulinge nicht alleine sind. Einmal täglich kommt dann ein PPSG-Mitglied vorbei und kontrolliert die Koppel. Die Pferdebesitzer sollten möglichst einen Equidenpass hinterlegen. Anonymität werde zugesichert. Die Pferde werden aufgepäppelt und medizinisch versorgt. Innerhalb von sechs Wochen kann der Pferdebesitzer sein Tier noch zurückholen, muss dann allerdings für die entstandenen Kosten aufkommen. Danach wird das Pferd in gute Hände vermittelt.
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