Neues von Sam: Mündliche Einigung

„Für uns ist erstmal wichtig, dass Sam wieder hier ist“, stellte Joachim Jung klar. „Es sieht gut aus. Wir haben mit den Anwälten und Frau Kreuter in einer Telefonkonferenz eine Einigung erzielen können, die jetzt schriftlich formuliert wird und die morgen unterschrieben werden soll.“

Die Einigung sieht laut Jung so aus, dass „wir uns bemühen und mit Rat und Tat zur Seite stehen, wenn ein potenzieller Käufer kommt, um das Pferd auszuprobieren und nichts tun, um Sam schlecht zu machen. Aber das ist ja eh klar!“

Wie Jung erklärt, hat Sabine Kreuter wohl Interessenten für das Pferd, die aber nicht namentlich genannt werden wollen. Bei der Weltmeisterschaft in Kentucky, bei der Sam unter Michael Jung bekanntlich Einzelgold gewann, stand die Forderung von einer Million Euro als Kaufpreis im Raum. Da Sabine Kreuter 60 und die Familie Jung 40 Prozent Anteil an dem Pferd halten, hätten die Jungs 600.000 Euro aufbringen müssen, um das Pferd ganz zu erwerben. „Dafür wären Sponsoren dagewesen. Aber dann erklärte Sabine Kreuter, sie habe ein Angebot über die doppelte Summe und sie steht auf dem Standpunkt, dass sie das Geld bekommen könnte. Da können wir nicht mithalten. Aber wir werden einem Verkauf nicht im Weg stehen.“

Das Landgericht Rottweil hat mittlerweile dem Antrag der Jungs auf eine einstweilige Verfügung (EV) stattgegeben. Familie Jung hatte die Herausgabe des Pferdes beantragt. „Es handelt sich insoweit um eine vorläufige Regelung zur Wiedereinräumung des Besitzes des Antragstellers, nachdem dieser glaubhaft gemacht hat, dass die Antragsgegnerin das Pferd von seinem Anwesen ohne seine Zustimmung mitgenommen hat.“, heißt es in einer Pressemitteilung des Gerichts. 

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