Abrissbagger bestimmen derzeit das Bild im
Olympia-Reitstadion in München-Riem. Sie reißen den Richterturm ab. Im Januar soll dann die komplette Haupttribüne gesprengt werden.
Als die Tribüne 1972 für die Olympischen Spiele erbaut wurde, galt sie als kleine Sensation: 7000 überdachte Plätze, ein Restaurant für 200 Gäste im Obergeschoss sowie 50 Reporterkabinen dazu ein Richterturm mit Überblick über das gesamte Gelände. Außerdem war die für damalige Verhältnisse riesengroße Anzeigentafel in aller Munde. 45 Meter ragt die Dachkonstruktion über die Tribüne, kein Zuschauer musste über störende Pfeiler stöhnen. Das war damals.
Heute ist der einzige Vorzeigebau kaum mehr als ein Schatten seiner selbst: Die Holzkonstruktion verrottet zusehends, die Leimbinder lösen sich auf. Hagelkörner zertrümmerten vor mehr als 20 Jahren das Dach. Wasser drang ein, seitdem ist die Tribüne gesperrt. Nach den Top Events Olympia 1972, Europameisterschaften 1976 sowie in den Jahren 1978 und 1980 Deutsche Meisterschaften konnte keine vergleichbare Veranstaltung mehr durchgeführt werden. Der Abriss ist ein Neuanfang. So sehen es die Verantwortlichen der Pferd International (1. bis 4. Mai 2008). Man will das 25-jährige Jubiläum dieser größten Freiluftveranstaltung rund ums Pferd im süddeutschen Raum unter Einbeziehung des Stadionareals begehen.
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