Olympiatraining mit verbundenen Augen

Von
Im Blindflug: Andreas Dibowski muss sich auf die Kommandos von Dirk Schrade verlassen

Beim
Vielseitigkeits-Trainingslager in Bonn-Rodderberg wartete auf die Kaderreiter
eine Herausforderung der besonderen Art: Um den Teamgeist zu fördern, ließ
Bundestrainer Hans Melzer seine Olympia-Kandidaten eine Geländestrecke im Jeep
zurücklegen und das mit verbundenen Augen.

In Dreier-Teams sollten Ingrid Klimke, Bettina Hoy, Peter Thomsen, Frank Ostholt, Anna Warnecke, Hinrich Romeike, Andreas Dibowski, Dirk Schrade und Beeke Kaack einen Jeep durchs Wasser, über einen großen und kleinen Wall sowie an verschiedenen Hindernissen vorbei steuern. Der Fahrer saß dabei mit verbundenen Augen hinter dem Lenkrad, seine beiden Mitfahrer dirigierten ihn durch den Busch.

Es war ein toller Erfolg, resümierte Hans Melzer. Solche Maßnahmen sind wichtig, damit die Reiter nicht nur ans Reiten denken, sondern zusammen Spaß haben. Die Idee für den ausgefallenen Geländekurs brachte Bettina Hoy vom Trainingslager der Engländer mit. Mit Jeep als offiziellem Partner der deutschen Vielseitigkeit (FN) konnte das Konzept gleich in die Tat umgesetzt werden.

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