10 Details aus dem reiterlichen Werdegang von Gold-Doro Schneider, die man kennen sollte

Von

Nicht nur Reiterin

Stefan Lafrentz

Ein Aushängeschild im Hengststall des Gestüts St. Stephan: der Trakehner Hengst Kaiserkult v. Van Deyk, unter Dorothee Schneider Bundeschampion der sechsjährigen Dressurpferde. (© Stefan Lafrentz)

Aufgewachsen ist Dorothee Schneider mit ihren Eltern auf der Wiesbadener Domäne Mechthildshausen, wo ihr Vater – ein Diplom-Agraringenieur – den 180 Hektar-Betrieb als Landwirtschaft mit Pferdehaltung und -zucht führte. Eigentlich hatte Schneider nach ihrem Abitur Tiermedizin studieren wollen. Aber die Familie zog um, weil der Pachtvertrag für Mechthildshausen ausgelaufen war. Die neue Heimat war das Gestüt St. Stephan, wo sich ganz neue Perspektiven eröffneten. Statt Studium gab es eine Ausbildung zur Bankkauffrau zwecks Aneignung der nötigen betriebswirtschaftlichen Kenntnisse zur späteren Führung des Hofes. Danach folgte eine Ausbildung zur Pferdewirtin mit Schwerpunkt Zucht und Haltung, dann die Meisterprüfung und schließlich das Ganze als Quereinsteigerin auch im Bereich Reiten. Besamungswartin ist sie übrigens auch. Schließlich ist St. Stephan ein Gestüt mit Hengststation. Den Hengst Kaiserkult, den sie auf dem Foto reitet, hat sie nicht nur selbst ausgebildet, sondern quasi auch selbst gemacht: Sie hat seine Mutter mit Van Deyk-Sperma besamt.

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