Mehr als zwei Millionen Euro für ein sechsjähriges Springpferd? Die P.S.I. Auktion macht’s möglich! Der dänische Dressurreiter Daniel Bachmann Andersen durfte sich über einen P.S.I. Award freuen.
Zur 39. P.S.I. Auktion haben die Gastgeber Paul Schockemöhle und Ullrich Kasselmann erneut Kunden aus aller Welt nach Ankum gelockt. Auch das teuerste Pferd der Auktion wird zukünftig vermutlich auf einem anderen Kontinent zu Hause sein. Ganze 2,4 Millionen Euro investierten Käufer aus Amerika in die sechsjährige Stakkariealla. Die Stakkato-Tochter aus einer Chacco-Blue-Mutter kam wie die meisten Pferde aus der Kollektion auf dem Gestüt Lewitz zur Welt. Unter Patrick Stühlmeyer war sie bereits siegreich in Springpferdeprüfungen der Klasse M und dieses Jahr auch auf dem Bundeschampionat am Start. Damit ist die Fuchsstute das teuerste Springpferd, das je über die P.S.I. Auktion verkauft wurde. „Dieses Pferd ist sicherlich eines der besten Pferde, die ich je gezogen habe“, so Züchter Paul Schockemöhle.
Die Kollektionsnummer 1 avancierte zur Preisspitze bei den Dressurpferden: Der vierjährige Rapphengst V-Plus v. Vivaldi-Fürst Romancier wurde für 1,2 Millionen Euro ebenfalls an Stammkunden aus Amerika verkauft. Er wechselt zu Leslie Malone, Betreiberin von Harmony Sporthorses in Kiowa, Colorado. Die Amerikanerin arbeitet eng mit der Hengsstation Pape zusammen, wo der Hengst auch zukünftig beheimatet sein soll. Bisher saß Nicole Wego, Bereiterin auf dem Hof Kasselmann, im Sattel des Oldenburgers.
Drei weitere Pferde brachten 500.000 Euro oder mehr. Für 850.000 Euro wechselte die siebenjährige Cento-Tochter Centolina Seconda den Besitzer. Bei 630.00 Euro fiel der Hammer für Forza, eine dreijährige Stute v. Fürstenball-Sir Donerhall II. Für den neunjährigen Chafleur, ebenfalls ein Chacco-Blue-Nachkomme, gaben Käufer eine halbe Million aus. Das Oldenburger Springpferd war unter Florian Meyer zu Hartum schon in Springprüfungen der Klasse S* platziert.
Insgesamt kamen 50 Pferde bei der 39. P.S.I. Auktion unter den Hammer. Für die Dressurpferde lag der Durschschnittspreis bei 290.600 Euro, die Springpferde brachten durchschnittlich 399.000 Euro ein. Nach Angaben des Veranstalters wurden rund 17 Millionen Euro umgesetzt.
Awards und Goldenes Reitabzeichen
Traditionell findet im Rahmen der P.S.I. Auktion auch ein Charity Gala Abend statt, bei dem die P.S.I. Awards verliehen werden. In der Kategorie „Sport“ wurde der dänische Dressurreiter Daniel Bachmann Andersen ausgezeichnet. Die Laudatio für den 28-Jährigen, der aktuell mit Zack auf Platz zehn der Weltrangliste rangiert und zu den Shooting Stars 2018 zählt, hielt die Bundestrainerin der dänischen Dressurreiter, Nathalie zu Sayn-Wittgenstein. Wir haben Daniel Bachmann Andersen auf dem Gestüt Blue Hors in Dänemark besucht. Die Reportage lesen Sie in St.GEORG 2/2019.
Der P.S.I Award in der Kategorie „Supporter“ ging an Alice Lawaetz, langjährige Sponsorin von Vielseitigkeitsreiterin Sandra Auffarth, die auch die Laudatio hielt. Die US-amerikanische Unternehmerin sitzt selbst im Sattel, reitet Dressur, Springen, Vielseitigkeit und Jagden. Sie kauft regelmäßig talentierte junge Pferde und stellt diese dann erfolgreichen Reitern zur Verfügung. So ist sie unter anderem auch die Besitzerin von Landlord, mit dem Sandra Auffarth im Parcours erfolgreich ist.
Der internationale Sportjournalist Dieter Ludwig bekam die mit Swarovski Kristallen verzierte Pferdefigur für sein Lebenswerk überreicht. Zudem stand der Abend im Zeichen der Inititative „Reiten gegen den Hunger“, einer Aktion von Gudrun Bauer (Bauer Media Group) und Ullrich Kasselmann.
Kim Burschik, die schon seit langem auf dem Hof Kasselmann trainert, bekam das Goldene Reitabzeichen verliehen. Die 19-jährige Dressurreiterin konnte dieses Jahr bereits 13 Siege in der Klasse S feiern. Schon bei den Ponyreitern sammelte sie mit Now and forever Feivel internationale Platzierungen, inzwischen tritt sie mit der 16-jährigen Oldenburgerin Powerfee bei den Jungen Reitern an.do nike outlets sell jordan 1 | cheapest air jordan 1 high
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