Mit 86 Jahren ist einer der ganz großen Springausbilder in Deutschland gestorben: Manfred „Manni“ Kötter.
Er war der Mann im Hintergrund, der seine Schüler ins Rampenlicht brachte: Manfred „Manni“ Kötter. Die größten deutschen Springställe haben mit ihm zusammengearbeitet, von Beerbaum bis Schockemöhle. Und das aus einem Grund: Manni Kötter war einer, der das Fundament für Großes gießen konnte. Der Takt, Losgelassenheit und Anlehnung auch oder vielleicht auch gerade bei schwierigen Pferden (wieder) herstellte und es so schaffte, mit allen das Bestmögliche zu erreichen. Ohne Tricks. Richtig Reiten reicht.
Er hatte die deutsche Reitlehre gelesen, verstanden, verinnerlicht und konnte sie nicht nur selbst im Sattel umsetzen, sondern sie auch erklären. Zudem schaute er den besten Reitern der Welt bei der Arbeit zu und ließ sich inspirieren, auch von Italienern, US-Reitern usw. So hatte er für jedes Problem eine Lösung. Und wo er mit der Arbeit um und über Stangen nicht weiterkam, bat er die Dressurexperten wie Fritz Tempelmann und Klaus Balkenhol um Rat.
Kötter selbst war auch international erfolgreich, platzierte sich beispielsweise in Aachen. Doch bis dahin war es ein langer Weg. Sein Vater hatte ein Fuhrgeschäft. So fand der Junior früh zum Pferd und scheute keine Mühen, um sich seinen Traum zu erfüllen. Später machte er dann Hans Günter Winkler, Fritz Thiedemann, Hermann Schridde, Alwin Schockemöhle & Co. Konkurrenz.
Privat war Manfred Kötter verheiratet. Er und seine Frau Gisela haben zwei Töchter, Sandra und Melanie. Beide sind im Sattel bis Klasse S erfolgreich, Sandra in der Dressur, ihre Schwester im Springsattel. Gisela Kötter kommt aus der Landwirtschaft. Auf dem Land rund um den von ihr geerbten Hof in Bramsche wurden unter anderem schon Pony-Europameisterschaften ausgetragen.
Nun ist Manni Kötter mit 86 Jahren gestorben. Er wird fehlen!do nike outlets sell jordan 1 | how many shoes are made per release
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