Der dänische Pferdehändler Andreas Helgstrand überlegt, das Nordrhein-Westfälische Landgestüt Warendorf zu kaufen. Erste Sondierungsgespräche habe es bereits auf Ebene von Ministerialdirektoren gegeben. Der Gedanke sei aufgekommen, nachdem der ursprünglich mit der neuen Gestütsleitung ausgehandelte Kooperationsdeal geplatzt sei. „Die zentrale Lage Warendorfs ist ein idealer Ausgangspunkt für Expansion in Richtung Benelux“, so Helgstrand gegenüber der dänischen Webseite Hestenridesport.
Es ist noch nicht so lange her, da platzte die angedachte Kooperation zwischen dem Nordrhein-Westfälischen Landgestüt Warendorf und Helgstrand Dressage. Doch aus dem Auge verloren zu haben scheint der dänische Pferdehändler, der unlängst selbst wieder in den großen Sport eingestiegen ist, das Projekt Landgestüt Warendorf noch nicht. Wie jetzt bekannt wurde, überlegt Helgstrand, ein Kaufgebot für die altehrwürdige Einrichtung abzugeben. In einem Beitrag auf einer dänischen Webseite hat der Pferdehändler aus Vodskov Stellung genommen: „Nicht zuletzt meine Partnerschaft mit dem Fond Waterland ermöglicht auch große Investments, entscheidend dabei sind immer die strategischen Vorteile, die sich ergeben“, so Helgstrand gegenüber der dänischen Webseite Hestenridsport. „Allein schon die 18 Deckstationen bieten viele Kontaktmöglichkeiten“. So lägen die Deckstation Muthagen in Geilenkirchen und Heidhausen in Goch dicht an der niederländischen bzw. belgischen Grenze. „Damit sind wir auch für Pferdekäufer in der Region erreichbar, die sich auch in den Niederlanden nach Dressurpferden umschauen.“ Ein weiterer Vorteil wären die Flughäfen wie Münster oder auch Düsseldorf, die vielen Menschen die Möglichkeiten gäben, unproblematisch und mit kurzen Autostrecken vom Flughafen die einzelnen Helgstrand-Dependancen zu erreichen. „Unsere Headquarters in Vodskov sind zwar wunderschön, aber nicht für jedermann so einfach zu erreichen, es sei denn man hat einen Helikopter.“
Neben der Expansion in Richtung Benelux-Staaten biete Warendorf noch weitere Optionen, die den Standort für sein Unternehmen hoch attraktiv erscheinen lassen. „Eva und Ulf (Anm. d. Red.: Das Ehepaar Eva und Dr. Ulf Möller, das seit zwei Jahren für Helgstrand tätig ist) wohnen nicht weit. Evas Stallkapazität ist allerdings begrenzt, so bietet das Landgestüt auch hier neue Perspektiven.“ Außerdem sei, und das habe seine Partner von Waterland auch überzeugt, der Begriff Warendorf unter Marketingaspekten höchst wertvoll – „wer möchte nicht ein Dressurpferd aus der deutschen Pferdehauptstadt kaufen?“
Mit der Leiterin des NRW-Landgestüts habe er sich bei den Verhandlungen rund um die dann doch geplatzte Kooperation gut verstanden. „Sie ist selbst bis S-Dressur geritten, weiß, was echte Profis wie wir wollen, das passt gut“. Hinter vorgehaltener Hand hatte es damals geheißen, der Deal zwischen Helgstrand und dem Landgestüt sei auch deswegen nicht zustandegekommen, weil das Gestüt Blue Hors interveniert habe. Blue Hors hatte u.a. den Hengst Hotline nach Warendorf verpachtet gehabt. Und der populäre Vererber Zoom, der nun bei Beatrice Buchwald steht, die ihn für das Landgestüt Warendorf reitet, stammte ebenfalls ursprünglich von Blue Hors. Da nun aber dessen langjähriger Stratege Esben Møller ebenfalls bei Helgstrand Dressage in Lohn und Brot steht, dürfte es von dieser Seite auch keine Probleme geben. Was mit der Deutschen Reitschule, die auf dem Areal des Landgestüts beheimatet ist, sowie den Kaltbluthengsten geschieht, steht derzeit noch nicht fest. „Ich könnte mir vorstellen, dass wir die Reitschule weiterbetreiben. Unsere Reiter könnten sicherlich den Lehrgangsteilnehmern wichtige Dinge rund um die zeitgemäße Pferdepräsentation beibringen“, so Helgstrand.
Hamburg, 2. April 2019: Unser diesjähriger Aprilscherz hat weite Kreise gezogen. Anfragen, ob es sich dabei um einen Scherz oder die Wahrheit handelt, kamen nicht nur aus Skandinavien, sondern sogar aus den USA!Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | cheapest place to get jordan 1
DANKE! You made my day :-))) der beste Aprilscherz heute!!!
Tolle Idee in journalistisch präziser Ausführung zum 1. April. Der letzte ganze Satz des Artikels ist eine sehr schöne Pointe – Ironie so wie sie sein soll! Sehr schön!
Der beste reiterliche Aprilscherz seit der Wiedereinführung des Gehorsamssprungs durch die FN!