Manch einer wunderte sich, dass die Dänin Anna Kasprzak und Donnperignon bei der EM in Aachen unter Form auftraten. Jetzt ist klar, warum.
Donnperignon war beim Vet-Check vor Beginn des Turniers ziemlich gut drauf gewesen. So gut, dass er bei einem seiner Freudensprünge ausgeschlagen und seine Reiterin getroffen hat. Der hinzugezogene Arzt stellte fest, dass Kasprzaks Brustbein gebrochen ist. Sie wollte dennoch reiten. Sowohl im Grand Prix als im Special erhielt das Paar lange nicht die Noten, die es sonst gewohnt ist (72,986, Platz 18 und 73,473 Prozent, Rang 10). Damit wären sie für die Kür qualifiziert gewesen, aber nach einer morgendlichen Trainingseinheit litt sie plötzlich unter Atemnot, so dass sie den Start absagte.
Gegenüber dem dänischen Fachmagazin Ridehesten erklärte Kasprzak: „Ich wäre liebend gern geritten, aber es war einfach nicht möglich. Der Schmerz während und nach dem Reiten war einfach zu groß. Ich konnte nicht mit derselben Energie und Übersicht reiten wie sonst.“ Ridehesten.com titelte nach dieser Nachricht: „Gebt Anna eine Medaille“.
Wieder daheim in Dänemark wurde sie erneut geröntgt. Dabei stellte sich heraus, dass sie neben dem bereits bekannten gebrochenen Brustbein auch noch drei gebrochene Rippen hat. Wer sich schon einmal auch nur eine Rippe gebrochen hat, der weiß genau, wovon Kasprzak spricht, wenn sie sagt: „Ich würde liebend gerne wieder anfangen zu reiten, aber es geht nicht. Meine Atmung ist nun in Ordnung, aber es tut weh zu lachen, zu niesen oder zu husten. Es ist schwer für mich, krank zu sein. Ich kann nicht still sitzen. Aber sogar mit 14 Schmerztabletten pro Tag habe ich nicht einen schmerzfreien Moment.“
Allerdings geht es auch schon wieder bergauf. Gestern war der erste Tag ohne Schmerzmittel, wie Kasprzak erzählt. Bis zum Weltcup-Turnier in Odense im Oktober will sie wieder fit sein.air jordan 1 royal nike outlet | nike dunk release dates
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