Anna Kasprzak schickt Donnperignon in Rente

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18 Jahre jung meldete sich Donnperignon gesund und munter zurück im Viereck bei den Europameisterschaften in Göteborg. (© Pauline v. Hardenberg)

Dei dänische Dressurreiterin Anna Kasprzak hat beschlossen, ihr langjähriges Erfolgspferd Donnperignon, „Pepe“, in den verdienten Ruhestand zu schicken.

Der finnisch gezogene Donnerhall-Sohn ist nun 19 Jahre alt. 2010 war er noch unter Christoph Koschel für Deutschland bei den Weltreiterspielen in Kentucky am Start gewesen und hatte Bronze gewonnen. Im Jahr darauf waren sie wieder Teil des deutschen Teams, diesmal bei den Europameisterschaften in Rotterdam, wo es Mannschaftssilber gab sowie eine weitere Silbermedaille in der Kür. Koschel hatte den Dunkelfuchs als Vierjährigen entdeckt und ausgebildet.

2011, nach Rotterdam, wurde Donnperignon dann an Anna Kasprzak verkauft. Er sollte ihr Lehrpferd sein, wurde aber eigentlich viel mehr. Anna Kasprzak sagt: „Ich hatte gehofft, dass er mir viel beibringen kann. Aber ich hätte mir nicht träumen lassen, dass wir so viel zusammen erreichen würden. Er war ein großartiger Partner und ich schulde ihm die bestmögliche Rente.“

Die soll Pepe, wie er schon bei Christoph Koschel hieß, nun auch bekommen. Er bleibt bei Anna Kasprzak auf dem Hof und wird dort seine Zeit auf der Weide verbringen. Ein letzter Auftritt ist für das Weltcup-Turnier in Herning geplant.

Gemeinsamer Werdegang

Kein ganzes Jahr, nachdem Anna Kasprzak Donnperignon übernommen hatte, folgte schon die erste Championatsnominierung: die Olympischen Spiele in London. Für Kasprzak war es das erste Seniorenchampionat. Sie beendete es auf Rang vier mit der Mannschaft und als 19. der Einzelwertung. Von da an waren die beiden eine feste Größe im dänischen A-Kader. Dreimal waren sie bei Europameisterschaften dabei, zweimal bei Olympischen Spielen, einmal bei Weltmeisterschaften sowie bei zwei Weltcup-Finals. Noch bei der EM in Göteborg holte das Paar Silber mit der Mannschaft.

Göteborg war das letzte Turnier des Dunkelfuchses. Wenn man die Karriere des Paars verfolgt hat, konnte man feststellen, dass sie eigentlich immer besser wurden.

Inzwischen hat Anna Kasprzak einige Pferde im Stall, die in Pepes Fußstapfen treten könnten. Vor ihrer Schwangerschaft war sie noch ein Turnier geritten. Ende Oktober in Herning gewann sie auf dem neunjährigen Quarton, den sie seit 2017 im Stall hat, beide Prüfungen der kleinen Tour. Mit dem zehnjährigen Westfalen Rock Star v. Rockwell siegte sie in Intermédiaire II und Grand Prix.

Außerdem hat Anna Kasprzak noch weitere viel versprechende Youngster im Stall, so beispielsweise einen elfjährigen Oldenburger namens Patrik, der ein Vollbruder zu dem nun bei Andreas Helgstrand stationierten Oldenburger Siegerhengst von 2013 ist, Don Deluxe.

Quelle: Eurodressagenike air jordan 1 low outlet | air jordan 1 cheapest colorways

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Dominique WehrmannRedakteurin

Studierte Politologin, seit 2006 bei St.GEORG. Als Jugendliche Dressurtraining bei Hans-Georg Gerlach, Michael Settertobulte und Reitmeister Hubertus Schmidt und das auf einem selbstgezüchteten Pferd. Verantwortet die Bereiche Spitzensport und Pferdezucht. Im Presseteam des CHIO Aachen und der Pferdemesse Equitana, hat für den NDR im Fernsehen kommentiert.

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