Ein schwerer Fall von Tierquälerei ist seit heute bekannt: In Niedersachsen ist ein Pferd von einem bisher Unbekannten mit einem Messer verletzt worden. Die Stute überlebte – und sorgte am nächsten Tag sogar für ein kleines Wunder.
Die Tat ereignete sich bereits am 25. September in der niedersächsischen Gemeinde Auetal. In einem Bericht der Lokalzeitung SZ/LZ heißt es, dass der Pferdebesitzerin am Nachmittag das ungewöhnliche Verhalten ihrer tragenden Stute auffiel. Das Pferd stand zu diesem Zeitpunkt auf der Koppel. Bei einer entsprechenden Kontrolle stellte die Besitzerin fest, dass die achtjährige Stute schwere Verletzungen im Bereich des Afters und der Geschlechtsorgane aufwies. Die herbeigerufene Tierärztin konnte der Stute jedoch soweit helfen, dass sie sich in einem verhältnismäßig guten Allgemeinzustand befand.
Das kleine Wunder: Nur einen Tag nach der Attacke brachte die Stute ein gesundes Fohlen zur Welt. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nun in einem schweren Fall von Tierquälerei. Auch das Veterinäramt wurde hinzugezogen, um eine fachliche Beurteilung des verletzten Pferds vorzunehmen. Laut SZ/LZ bestätigte die Untersuchung, dass dem Pferd vorsätzlich potenziell lebensgefährliche Verletzungen zugefügt wurden.
Die Polizei bittet alle Pferdehalter besonders aufmerksam zu sein und auffällige Beobachtungen direkt über den Notruf 110 zu melden.
Quelle: SZ/LZ
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