Im stolzen Alter von 28 Jahren ist der Ausnahmehengst Baloubet du Rouet gestorben. Seine größten Erfolge erzielte er unter dem Brasilianer Rodrigo Pessoa.
Er ist eine Legende unter den Springpferden, stand dreimal an der Spitze des Weltcup-Finales und krönte seine Karriere 2004 mit Olympischem Einzelgold unter Rodrigo Pessoa. Der Selle Francais-Hengst Baloubet du Rouet lebt nicht mehr. Allein in Deutschland sind 357 eingetragene Sportpferde verzeichnet, davon 154 im Parcours in der schweren Klasse erfolgreich. 28 Söhne des Baloubet du Rouet wurden in Deutschland gekört (z.B. First Class van Eeckelghem-Vater Balou du Rouet). Unter seinen Töchtern sind 170 Zuchtstuten, darunter sieben Staatsprämienstuten.
Ein Ausnahmetalent unter dem Sattel…
1989 erblickt der Fuchshengst das Licht der Welt. Vater des Ausnahmehengstes ist Galoubet, unter anderem auch Vater des Quick Star von Meredith Michaels-Beerbaum und Großvater von Nick Skeltons Quick Star. Muttervater ist der Selle Francais Starter. Seine ersten Erfahrungen in schweren Springen machte der Hengst 1996 unter Nelson Pessoa, ehe er in den Stalltrakt zu Pessoas Sohn Rodrigo wechselte. Dieser ritt den Hengst seit dem von Erfolg zu Erfolg. 1998 beginnend mit dem Sieg im Weltcup-Finale, den sie 1999 und 2000 nochmal wiederholten. Die Olympischen Spiele beendeten die beiden 2000 in Sydney mit der Mannschaftsbronzemedaille. Vier Jahre später krönten sie ihre gemeinsame Karriere mit Olympischem Gold in der Einzelwertung in Athen. Insgesamt gewannen die beiden mehr als ein Dutzend schwere Springen und verdienten dabei mindestens 400.000 Euro.
… und als Vererber
Der Galoubet-Sohn machte sich nicht nur im Parcours gut, auch seine Karriere als Vererber kann sich sehen lassen. Insgesamt verdienten seine Nachkommen laut FN-Verzeichnis mehr als vier Millionen Euro. Den Löwenanteil trägt dazu Chaman mit 1,8 Millionen Euro bei. Der dunkelbraune Sohn geht seit 2010 erfolgreich unter Ludger Beerbaum im Sport. Ebenso erfolgreiche Kinder sind die Olympiastute Sydney une Prince von Roger Yves Bost (FRA) und Palloubet d’Halong, der einst unter Jannika Sprunger (SUI) ging, ehe er 2013 für elf Millionen Euro in den Stall Tops wechselte. Seitdem geht er unter Jan Tops‘ Ehefrau Edwina Tops-Alexander, die Ende Juli ihr erstes Kind bekommen hat.
Abschied nehmen
Bereits am 7. August musste der Brasilianer Rodrigo Pessoa Abschied von seinem Erfolgspferd nehmen. Auf Instagram schreibt er dazu: „Du bist als wildes fünfjähriges Kind zu uns gekommen und hast bei deinem ersten Sprung sehr großes Potenzial gezeigt. Der Start war nicht leicht, aber du warst so intelligent, dass Du alles sehr schnell verstanden hast. Du bist groß geworden, um eines der besten Pferde in der Geschichte zu werden. Talent, Schönheit, Energie, Power, Qualität und Eleganz haben dich zum Besten gemacht.“
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„198 Kinder, davon 28 gekörte Söhne und 170 Zuchtstuten“
Und was ist mit den Wallachen unter seinen Nachkommen? Irgendwas stimmt hier mit den Zahlen nicht…
Liebe Jenny, die Wallache werden bei der FN unter Nachkommensleistung nicht aufgeführt. Deswegen steht dort auch mindestens. Liebe Grüße aus der Redaktion, Lena Heitsch
Anzahl der Nachkommen im Sport die bei der Deutschen FN verzeichnet sind ist 357 davon 154 Nachkommen in Klasse S registriert. Da ist auch der ein oder andere Wallach dabei 😉
Absoluter Ausnahmehengst!
Liebe Grüße
soooo traurig, baloubet war einer der seltenen, ganz besonders großen, gut genug, um jederzeit eine olympiade gewinnen zu können, wenn er richtig gut drauf war. es war immer eine freude und sehr spannend, ihn in den parcours hereingaloppieren zu sehen. wir haben ihn all die jahre seit seinem abschied aus dem sport immer wieder vermißt. mach´s gut, großer, und genieße die himmlischen weiden….