Bundesamt für Naturschutz bringt Internetportal zum Wolfsvorkommen ins Netz

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Wolf

Ist bald ein schnellerer Abschuss von Wölfen möglich? (© www.st-georg.de)

Im Internet kann man auf www.dbb-wolf.de ab sofort nachlesen, wie viele Wölfe sich an welchen Orten in Deutschland angesiedelt haben.

Die Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW) hat die neue Informationsseite im Auftrag des Bundesamtes für Naturschutz erstellt. Hintergrund ist die stetig wachsende Nachfrage nach aktuellen bundesweiten Informationen zum Vorkommen der Wölfe in Deutschland. Auch über gerissene Tiere kann man sich hier informieren. Dabei sammelt der DBBW zum einen aktuelle Informationen aus dem Wolfsmonitoring und -management und berät zum anderen die Landesbehörden bei offenen Fragen rund um das Thema Wolf.

„Erfolgsgeschichte für den Naturschutz“

Prof. Beate Jassel, Präsidentin des Bundesamts für Naturschutz (BfN), sagt: „Die Rückkehr des Wolfs nach Deutschland ist eine Erfolgsgeschichte für den Naturschutz. Wir müssen uns aber auch bewusst sein, dass es eines gezielten Managements mit flächendeckenden Herdenschutzmaßnahmen bedarf, um ein konfliktarmes Nebeneinander von Wolf und Mensch zu erreichen. Dazu zählt auch eine bessere Vernetzung und aktuelle Information der Behörden und Verbände. Genau hier setzt die DBBW und insbesondere auch die neue Website an.“

Vergleichsmöglichkeiten und mehr

Mit Hilfe des neuen Internetportals können nun Vergleiche zu den Vorjahren angestellt werden. Verbände, Behörden, Wissenschaftler, Tierhalter und Interessierte haben außerdem die Möglichkeit, sich über die Managementpläne der einzelnen Bundesländer zu informieren sowie die Schadensstatistiken einsehen, welche jedes Bundesland über die Angriffe von Wölfen auf Nutztiere erhebt. Zudem können betroffene Tierhalter sich informieren, welche Zuschüsse es für den Schutz ihrer Herden gibt und wie es mit Ausgleichszahlungen aussieht.

Zusätzlich sollen Informationen rund um die Biologie des Wolfes und die Angabe von Ansprechpartnern des Wolfsmanagements in den Bundesländern der Öffentlichkeit den Zugang zum Thema und zu bestimmten Fragen auch die Kontaktaufnahme mit den Naturschutzbehörden vor Ort erleichtern.

Die aktuellsten Wolfzahlen

Im Monitoringjahr 2015/2016 wurden 47 Rudel, 15 Paare und 4 territoriale Einzeltiere nachgewiesen (DBBW, Kenntnisstand 1. Dezember 2016). In 44 Rudeln wurde Reproduktion nachgewiesen, und insgesamt wurden 172 Welpen bestätigt. Die territorialen Wölfe kamen in folgenden Bundesländern vor: Bayern, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.

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