Der in Frankreich im Haras de Hus geborene Dedale de Hus machte in Deutschland unter der Schwedin Malin Wahlkamp-Nilsson nachdrücklich auf sich aufmerksam. Nach einer Zwischenstation im Stall Koschel hat er nun ein Zuhause in Österreich gefunden.
Wie Eurodressage zuerst berichtete, hat die österreichische Grand Prix-Reiterin Franziska Fries Dedale de Hus übernommen. Der zehnjährige Rappe ist ein Oldenburger, der vom Aushängeschild des Haras de Hus abstammt, Don Juan de Hus. Seine Mutter ist eine Fürst Heinrich-Wanderbursch II-Grande Tochter.
Dedale de Hus stand bislang in japanischem Besitz von Masahiro Kosaka. Der ließ ihn im Stall von Patrik Kittel ausbilden, wo sich Malin Wahlkamp-Nilsson dieser Aufgabe annahm. 2020 holte er im Mai seine erste S-Platzierung und zum Ende der Saison wurde er Fünfter im Finale des Nürnberger Burg-Pokals.
Im Jahr darauf war Dedale de Hus S***-reif, ging in Hagen in der ersten Louisdor-Preis Qualifikation der Saison und gewann auf Anhieb. Am Finale nahm er dann allerdings nicht mehr teil, weil Masahiro Kosaka inzwischen mit seinen Pferden (neben Dedale de Hus auch der KWPN-Wallach Eddieni) von Patrik Kittel zu Christoph Koschel gewechselt war.
Im Frühjahr 2022 stellte Kosaka Dedale de Hus in Florida erstmals selbst in einer Prüfung vor. Unter seinem Trainer Christoph Koschel ging der Rappe Anfang September einen Grand Prix beim CDI3* in Waregem (BEL), den das Paar mit 69,478 Prozent gewann.
Neue Heimat Österreich
Nun also Österreich. Dedale de Hus ist nun im Stall von Franziska Fries. Die 29-Jährige gehörte einst zu den bekanntesten Nachwuchsreiterinnen des Landes. War bei drei Junioren- und drei Junge Reiter-Europameisterschaften am Start sowie zweimal bei U25-EMs. Dabei saß sie unter anderem im Sattel des ehemaligen Birkhof-Deckhengstes Alassio’s Boy. Für ihre ersten Drei-Sterne-Einsätze hatte sie den KWPN-Wallach Atomic, der dieses Jahr unter Florian Artner im Einsatz war.
Franziska Fries‘ aktuelles Grand Prix-Pferd ist der elfjährige Holsteiner Totilas-Sohn Te Quiero TF. Den kennt man vor allem mit Fries‘ Trainer im Sattel, Christian Schumach. Das Paar vertrat Österreich bei den Olympischen Spielen in Tokio. Fries hat den Wallach auch schon vorgestellt, in Samorin und in St. Magarethen. In Samorin gewannen sie den Grand Prix Special mit 70,341 Prozent.
Gegenüber Eurodressage freute sich Franziska Fries: „Er ist ein so wunderbares Pferd! Ich kann gar nicht glauben, wie viel Glück ich habe!“ Trainer Schumach meinte, er sei „glücklich und stolz“, dass sie nun „einen weiteren Superstar“ im Stall hat, und dass er sie weiterhin trainieren und unterstützen werde, wie er es schon in den letzten zehn Jahren getan habe.The Global Destination For Modern Luxury | air jordan 1 low outlet
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