Überraschend veröffentlichte das Landgestüt Redefin letzte Woche die Mitteilung, dass Christoph Seite nicht länger Leiter des Mecklenburger Landgestüts ist.
Im Oktober 2020 hatte Christoph Seite die Nachfolge von Antje Kerber als Leiter des Landgestüts Redefin angetreten. Am 1. Februar wurde er mit sofortiger Wirkung von seiner Tätigkeit entbunden. Das hat das Landgestüt letzte Woche auf seiner Homepage mitgeteilt.
Till Backhaus, Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt von Mecklenburg-Vorpommern und damit zuständig für das Landgestüt Redefin, erklärte knapp: „Christoph Seite hat seine Tätigkeit als Gestütsleiter im Oktober 2020 aufgenommen und das Gestüt auf einen guten Weg gebracht. Ich bedauere, dass dieser Weg nun nicht mehr gemeinsam weiter beschritten werden kann. Ich danke Christoph Seite für seine engagierte Arbeit und wünsche ihm im weiteren Berufsleben viel Erfolg.“
Auf Nachfrage zu den Hintergründen erhielt der NDR vom Ministerium die Mitteilung: „Die Trennung von Christoph Seite als Geschäftsführer des Landgestüts erfolgte im gegenseitigen Einvernehmen. Zu den Details der Vertragsauflösung wurde Stillschweigen vereinbart.“
Noch gibt es keinen Nachfolger. Als kommissarische Leiterin wurde Kristin Romanowski eingesetzt, die eigentlich das Referat Grundsatzangelegenheiten der landwirtschaftlichen Produktion, Nachwachsende Rohstoffe, Agrarforschung, -bildung und -beratung im Agrarministerium leitet.
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